Veröffentlicht am 20.11.2014 00:00

Kliniken Erding und Wartenberg arbeiten zusammen

Im Gespräch! (v.l.n.r.): Christian Maier (Direktor KLE), Prof. Dr. Rudolf L. Riepl (Chefarzt), Martin Bayerstorfer (Landrat), Sándor Mohácsi (Vorstand), Manfred Ranft (Bgm.), Dr. Wolfgang Schneider (Chefarzt KW), Dr. Constantin von Stechow.  (F: Klinikum)
Im Gespräch! (v.l.n.r.): Christian Maier (Direktor KLE), Prof. Dr. Rudolf L. Riepl (Chefarzt), Martin Bayerstorfer (Landrat), Sándor Mohácsi (Vorstand), Manfred Ranft (Bgm.), Dr. Wolfgang Schneider (Chefarzt KW), Dr. Constantin von Stechow. (F: Klinikum)
Im Gespräch! (v.l.n.r.): Christian Maier (Direktor KLE), Prof. Dr. Rudolf L. Riepl (Chefarzt), Martin Bayerstorfer (Landrat), Sándor Mohácsi (Vorstand), Manfred Ranft (Bgm.), Dr. Wolfgang Schneider (Chefarzt KW), Dr. Constantin von Stechow. (F: Klinikum)
Im Gespräch! (v.l.n.r.): Christian Maier (Direktor KLE), Prof. Dr. Rudolf L. Riepl (Chefarzt), Martin Bayerstorfer (Landrat), Sándor Mohácsi (Vorstand), Manfred Ranft (Bgm.), Dr. Wolfgang Schneider (Chefarzt KW), Dr. Constantin von Stechow. (F: Klinikum)
Im Gespräch! (v.l.n.r.): Christian Maier (Direktor KLE), Prof. Dr. Rudolf L. Riepl (Chefarzt), Martin Bayerstorfer (Landrat), Sándor Mohácsi (Vorstand), Manfred Ranft (Bgm.), Dr. Wolfgang Schneider (Chefarzt KW), Dr. Constantin von Stechow. (F: Klinikum)

In Kooperation mit dem Klinikum Landkreis Erding bietet die Klinik Wartenberg ab sofort ambulante Darmspiegelungen zur Krebsvorsorge an. Die Untersuchungen führen Prof. Dr. Rudolf L. Riepl, Chefarzt für Innere Medizin am Klinikum Landkreis Erding, oder die Oberärzte der Erdinger Abteilung durch.

»Eine enge Kooperation von Gesundheitsanbietern im Landkreis ist für alle Beteiligten, aber vor allem für die Bevölkerung nur wünschenswert«, so Landrat Martin Bayerstorfer zu der Kooperation der beiden Kliniken. Dr. Constantin von Stechow, Geschäftsführer der Klinik Wartenberg, bewertet die enge

Zusammenarbeit der beiden einzigen Kliniken des Landkreises als sehr positiv und erläutert zu dem Projekt: »Wir in Wartenberg freuen uns, dass wir mit den Untersuchungen im Bereich der Endoskopie unser ambulantes Angebot erweitern können.« Auch Sándor Mohácsi, Vorstand des Klinikums Landkreis Erding, hält die Kooperation für sehr sinnvoll: »Derartige Vorsorgeuntersuchungen sollten Kliniken im Sinne der Patienten gerade in ländlicheren Regionen wohnortnahe anbieten, sofern hierfür die Möglichkeit dazu besteht.«

Die Klinik Wartenberg, die keinen Schwerpunkt in der Gastroenterologie hat, konnte die

Untersuchungen bisher nicht ambulant anbieten, weshalb 2014 die Zusammenarbeit beschlossen wurde. Ausgearbeitet wurde die Kooperationsvereinbarung, deren Basis die

gesetzlichen Regelungen zum Ambulanten Operieren nach §116b SGB V ist, von Dr. Constantin von Stechow, Christian Maier, dem kaufmännischen Direktor des Klinikums Landkreis Erding, und Chefarzt Prof. Dr. Rudolf L. Riepl. Diese drei werden in den kommenden Wochen auch niedergelassene Ärzte der Region Moosburg besuchen, um die Kooperation und das neue Angebot für Patienten vorzustellen. Nachdem Herr Maier selbst Moosburger ist, liegt es ihm besonders am Herzen, das Leistungsangebot des Klinikums Landkreis Erding für diese Region auszubauen. Für die Wartenberger und die Bewohner in der Region liegen die Vorteile auf der Hand: sie haben einen kürzeren Weg als bislang zu einer solchen Untersuchung sowie kürzere Wartezeiten.

Bei der ambulanten Untersuchung werden mit einem Videoendoskop der Dickdarm sowie die Einmündung des Dünndarms untersucht. Zusätzlich sind einige therapeutische Eingriffe möglich. So können Gewebeproben entnommen, Polypen entfernt oder Therapien für Hämorrhoiden durchgeführt werden. In Deutschland erkranken jährlich mehr als 70.000 Menschen an Darmkrebs. Um eine frühere Erkennung und dadurch bessere Heilungschancen zu erreichen, ist die ambulante Darmspiegelung in Deutschland seit 2002 Bestandteil des gesetzlichen Krebsvorsorgeprogramms. In einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums, in der die 4,4 Millionen Vorsorge-Darmspiegelungen der Jahre 2003 bis 2012 untersucht wurden, wurde gezeigt, dass insgesamt 180.000 Krebsvorstufen entdeckt und gleich während der Untersuchung entfernt werden konnten. Zudem wurden mehr als 40.000 Fälle von Darmkrebs frühzeitig in einem Stadium entdeckt, in dem zumeist eine Heilung noch möglich ist.

Das Klinikum Erding bietet am heutigen Samstag einen besonderen Service an. Die Deutsche Herzstiftung hat Herzrhythmusstörungen zum Thema der Herzwochen 2014 gewählt, die unter dem Motto »Aus dem Takt – Herzrhythmusstörungen« stehen und bundesweit vom 1. bis zum 30. November 2014 stattfinden werden. Das Klinikum Landkreis Erding veranstaltet zu diesem Anlass am heutigen Samstag, 22. November, von 11 bis 15 Uhr im Foyer der Klinik einen Tag der Offenen Tür in der Kardiologie, mit Vorträgen rund um das Thema Herzrhythmusstörungen, Infoständen im Foyer mit Fitness- und Ernährungsberatung sowie Besichtigungsmöglichkeiten des kardiologi-

schen Funktionsbereich sowie des Herzkatheterlabors. Der Eintritt ist frei. Mehr unter www.klinikum-erding.de Von Marcus Ullrich

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