Veröffentlicht am 31.03.2015 00:00

RW Oberföhring: 3:2 im Derby gegen den SV Zamdorf


Von red
Im Derby war Oberföhring (schwarz-weiß) am Ende die glücklichere Mannschaft.	 (Foto: W. Kelletshofer)
Im Derby war Oberföhring (schwarz-weiß) am Ende die glücklichere Mannschaft. (Foto: W. Kelletshofer)
Im Derby war Oberföhring (schwarz-weiß) am Ende die glücklichere Mannschaft. (Foto: W. Kelletshofer)
Im Derby war Oberföhring (schwarz-weiß) am Ende die glücklichere Mannschaft. (Foto: W. Kelletshofer)
Im Derby war Oberföhring (schwarz-weiß) am Ende die glücklichere Mannschaft. (Foto: W. Kelletshofer)

Im Derby der Fußball-Kreisklasse 5 wurde der SV Zamdorf seiner Favoriten-Stellung nicht gerecht und verlor beim FC Rot-Weiß Oberföhring mit 2:3.

Der Start war Zamdorf allerdings gut gelungen. In Folge der anfänglichen Dominanz platzierte Max Zander bereits in der 13. Minute nach einem gekonnten Zuspiel von Dennis Grotenklas den Ball in den Maschen der Gastgeber. Dann versäumte es der SVZ, der als Tabellenzweiter an die Johanneskirchner Straße gekommen war, nach der frühen Führung jedoch, gut herausgespielte Konter in das ein oder andere Tor umzumünzen. In der 21. Minute hatte Zamdorf nach einem Lattentreffer der stark spielenden Oberföhringer noch Glück. Nur wenig später gelang es allerdings den Gastgebern – ihres Zeichens Absteiger aus der Kreisliga und Tabellendritter – mit einem relativ harmlosen Angriff den Ausgleich durch Julien Santana-Mielke zu erzielen. Nach einer Unachtsamkeit der SVZ-Defensive konnte der Oberföhringer aus drei Metern völlig unbedrängt einköpfen. Im Folgenden wurde das Spiel von beiden Seiten sehr verbissen und mit hohem Einsatz geführt, ohne dass sich beide Mannschaften zwingende Chancen erspielen konnten. So ging es mit einem bis dahin leistungsgerechten 1:1 in die Kabinen.

Auch in den zweiten 45 Minuten war Kampf auf beiden Seiten Trumpf. Mit einem sehr platzierten und unhaltbaren Freistoß in das Kreuzeck gingen die Gastgeber 12 Minuten nach Wiederbeginn erstmalig in Führung, Torschütze war erneut Julien Santana-Mielke. Der SVZ drängte zwar in der Folge darauf, durch ein deutlich erhöhtes Engagement den Rückstand möglichst schnell wieder wett zu machen, die engagierten Angriffsbemühungen waren aber nicht konsequent genug. Max Zander und SVZ-Neuzugang Dennis Grotenklas, der früher beim FV Illertissen und zuletzt beim RSV Wullenstetten in der Kreisliga Donau/Iller spielte, vergaben zwei hochkarätigen Tormöglichkeiten. In der hektischen Schlussphase warfen die Zamdorfer dann noch mal alles in die Waagschale – und wurden in der 89. Minute mit dem 2:2 durch Torjäger Sepp Zander belohnt. Zander, vor der Saison von der SpVgg 1906 Haidhausen nach Zamdorf gewechselt, markierte bereits seinen 12. Saisontreffer.

Doch die Freude währte nur

sehr kurz: Denn der Oberföhringer Alexander Baier nutzte eine Unachtsamkeit in Reihen des SVZ in der Nachspielzeit zum überraschenden 3:2-Siegtreffer.

»Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf am ehesten entsprochen. Die Oberföhringer waren aber heute deutlich bissiger und hatten den Hauch mehr an absoluten Siegeswillen in sich«, meinte Zamdorfs Trainer Daniele Reisinger nach dem Lokalderby. »Mit der heute von meiner Mannschaft gezeigten Leistung kann ich nicht zufrieden sein. Jetzt heißt es aber erst recht die Ärmel hochzukrempeln und aus den unerwartet aufgetretenen Nachlässigkeiten für die nächsten schwierigen Begegnungen zu lernen!«

»Hart auf dem

Boden gelandet«

Co-Trainer Florian Albrecht ergänzte: »So ein Spiel darf ich nicht einfach so leichtfertig herschenken. Wir sind mit dieser unerwarteten Niederlage leider hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet, und zu der Erkenntnis gelangt, dass einem nichts geschenkt wird, und man bis zum Ende hoch konzentriert agieren muss, um erfolgreich sein zu können!«

Immerhin bleibt der SV Zamdorf weiterhin Tabellenzweiter in der Kreisklasse 5, hat auf die Oberföhringer aber nur noch zwei Punkte Vorsprung. Am Sonntag, 5. April, empfangen die Zamdorfer um 12.30 Uhr die zweite Mannschaft des FC Stern, während RW Oberföhring spielfrei ist.

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