Am Mittwoch, 15. April, wurde der erste Spatenstich für den Bau der neuen Kinderkrippe bei der Regierung von Oberbayern gesetzt.
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»Dies ist ein wichtiger Meilenstein für uns«, betont Regierungspräsident Christoph Hillenbrand. »Die Regierung möchte in allen Bereichen ein vorbildliches, familienfreundliches Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen. Beruf und Familie müssen miteinander vereinbar sein. Das ist, was wir uns unter einem modernen und attraktiven Arbeitgeber vorstellen«, so Hillenbrand. Die Krippe ist auch eines der Leuchtturmprojekte des Familienpaktes Bayern. Bereits 2009 hatte sich die Regierung einem Auditierungs- und Zertifizierungsprozess »Beruf und Familie« gestellt und in diesem Rahmen das Zertifikat »audit berufundfamilie« erhalten. Diese Auszeichnung wurde 2012 erneut bestätigt.
Hillenbrand freute sich, zusammen mit Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Regierung den feierlichen Spatenstich für den Neubau der Kinderkrippe, einer neuen Kantine sowie eines Besprechungszentrums im Innenhof des Regierungsgebäudes setzen zu können.
Der Bau der neuen Kantine sowie das neue Besprechungszentrum sollen die bei der Regierung von Oberbayern seit vielen Jahren angespannte Raumsituation verbessern. Zusätzlich werde durch die Generalsanierung eines Gebäudeteils der Energieverbrauch gesenkt. Als energetischer Standard gelten die Anforderungen der EnEV 2009.
Anlagenkomponenten wie Regenwassernutzung und Erdwärmetauscher für Kühlung und Lüftung kommen zum Einsatz. Ab Juni zieht der Schulbereich vorübergehend in Büroräume nahe der Hackerbrücke um. Die Neubauten haben ein Gesamtvolumen von rund 14 Millionen Euro. Das Regierungsgebäude, ursprünglich in den Jahren 1856 bis 1864 unter König Maximilian II. errichtet, wurde während des zweiten Weltkrieges fast komplett zerstört. Nur die Fassade an der Maximilianstraße ist erhalten geblieben und zuletzt umfassend renoviert worden. Der Flügel am Karl-Scharnagl-Ring stammt aus den 30er-Jahren, der Anbau an der St.-Anna-Straße aus den 60er-Jahren.