Veröffentlicht am 22.08.2001 00:00

Ehre für Oberföhringerin

In Anerkennung für ihre Verdienste um die Kulturstadt München überreichte Bürgermeisterin Dr. Gertraud Burkert jetzt im Rathaus der Kunstsammlerin Ingvild Goetz die Medaille „München leuchtet – Den Freunden Münchens“ in Silber.

Ingvild Goetz, die heute über eine öffentlich zugängliche Privatsammlung in Oberföhring verfügt, ermöglichte dem Münchner Publikum schon frühzeitig den Zugang zu einer Reihe von heute weltberühmten Künstlern wie Andy Warhol, Bruce Nauman, Cy Twombly oder Wolf Vostell: In ihrer früheren Galerie „art in progress“ in der Maximilianstraße veranstaltete sie zwischen 1971 und 1984 unkommerzielle Ausstellungen und Happenings.

Die Oberföhringer Sammlung der Gegenwartskunst genießt vor allem im Bereich der Avantgarde internationales Renommee. 100 Künstler zählen mittlerweile zum Fundus der Münchnerin. Mit der Verleihung der Medaille würdigt die Landeshauptstadt das Jahrzehnte lange Engagement von Ingvild Goetz und ihre profunde Kenntnis der internationalen Kunstszene. Ingvild Goetz habe immer bewiesen, dass sie ein Gespür für gute Künstlerinnen und Künstler habe, so die Bürgermeisterin. Häufig wurden Künstlerinnen und Künstler schon bald nach ihrer Entdeckung durch die Sammlerin bekannt.

Wie Dr. Burkert betonte, freue sich die Landeshauptstadt, dass die langjährige Tätigkeit von Ingvild Goetz schon bald auch mit einer Ausstellung in der Villa Stuck gewürdigt werden könne. Im Mai kommenden Jahres sollen dort bedeutende, bislang noch nicht oder kaum gezeigte Arbeiten aus der Sammlung von Ingvild Goetz der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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