Veröffentlicht am 21.10.2015 00:00

Unterhaching · In der Liga kommt Aschaffenburg, im Pokal der RB Leipzig


Von red

Immer näher rückt das Herbst-Highlight für die SpVgg Unterhaching. Schon am kommenden Dienstag, 27. Oktober, um 20.30 Uhr geht es für den Regionalligisten im DFB-Pokal gegen das Zweitliga-Spitzenteam von RB Leipzig um den Einzug in die dritte Runde.

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Unterhaching · Interview mit Markus Einsiedler zum Spiel SpVgg Unterhaching : 1860 München II Artikel vom 21.10.2015

Nach dem Sensationssieg in der ersten Runde gegen Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt wollen die Hachinger auch gegen das hoch ambitionierte Team aus Sachsen einen Coup landen. Die Vorfreude steigt in Unterhaching, schon seit vier Wochen werden Karten für das Flutlichtspiel verkauft.

Der Verein wirbt mit ermäßigten Tickets und Rabattaktionen für einen Besuch im Sportpark und Präsident Manfred Schwabl sagt: »Es ist eine große Ehre, überhaupt noch dabei zu sein. Wir freuen uns auf das Spiel.«

Bei aller Euphorie rund um den Pokalknaller müssen die Hachinger aber erst einmal ihren Fokus weiterhin auf die Liga richten. Denn dort müssen sie sich jeden Punkt hart erarbeiten. Im Derby gegen die zweite Mannschaft von 1860 München holten die Rot-Blauen am vergangenen Sonntag vor der stattlichen Kulisse von 3.600 Zuschauern ein 1:1-Unentschieden und blieben damit auch im siebten Heimspiel in Folge ungeschlagen.

Dass sie dabei die 1:0-Pausenführung in der zweiten Halbzeit noch aus der Hand gaben, wollte Trainer Claus Schromm nicht allzu negativ bewerten. »Ich glaube, dass wir mit dem Punkt gut leben können. Man sieht, dass für uns die Bäume nicht in den Himmel wachsen«, sagte der 46-jährige Fußballlehrer bei »BFV.tv«. Dominic Reisner hatte die Hausherren bei Dauerregen mit einem Kopfballabstauber nach einer knappen halben Stunde in Führung gebracht, nur zwei Minuten später vergab Luca Marseiler die Chance zum 2:0, als er an Gäste-Torwart Michael Netolitzky scheiterte.

Nach der Pause allerdings übernahmen die jungen Löwen die Kontrolle über das Spiel und ließen die Hachinger kaum noch zur Entfaltung kommen. Mit einem sehenswerten Volleytor von Nico Karger belohnten sich die Gäste für ihre Offensivbemühungen in der zweiten Halbzeit.

Für Unterhaching, das nach 15 Spieltagen auf Platz sechs der Regionalliga-Tabelle rangiert, steht bereits am kommenden Samstag ab 16 Uhr mit der Partie gegen Viktoria Aschaffenburg das nächste Heimspiel im Sportpark an. Drei Tage später folgt dann der vielleicht krönende Abschluss der Heimspielserie gegen RB Leipzig. Lautstarke Unterstützung von den Rängen können die Rot-Blauen jetzt gut gebrauchen. Es wird eine spannende Woche. tw

Foto: Christian Riedel

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