Veröffentlicht am 12.04.2016 00:00

Vorsicht vor falschen Handwerkern – Trickdiebstahl


Von red

In letzter Zeit sind in München vermehrt Trickdiebe oder Trickbetrüger als vermeintliche Handwerker, angebliche Behördenmitarbeiter oder falsche Polizisten unterwegs.

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Sie beobachten von der Straße aus ihre oft betagten Opfer oder rufen vorher an oder sprechen sie auf der Straße an. Die Täter sind erfinderisch und versuchen, Gutgläubigkeit, Höflichkeit und körperliche Unterlegenheit ihrer Opfer schamlos auszunutzen.

Falscher Klempner

oder Polizist

In vielen Fällen klingeln die Täter gezielt an der Haustür und schon steht der falsche Mitarbeiter z.B. der Stadtwerke vor der Wohnungstüre. Unter dem Vorwand, es habe im Haus selbst oder in der Nachbarschaft einen Wasserrohrbruch gegeben, gelangt der Täter in die Wohnung. Der Unbekannte fordert das Opfer auf, das Wasser laufen zu lassen und auch andere Wasseranschlüsse in der Wohnung oder im Keller werden überprüft. Gerne wird auch eine Geldrückzahlung in Aussicht gestellt, damit das Opfer sein Geldversteck preisgibt. Dieselbe Vorgehensweise gilt auch für falsche Telekom – Mitarbeiter, die den Antennenanschluss wegen des TV- Empfangs überprüfen muss. Ebenso der falscher Polizist, der im Zusammenhang mit einer Straftat Falschgeld feststellen will. Die Tat dauert nur 10 – 15 Minuten.

Mit einer Plakataktion warnt die Münchner Polizei jetzt vor den Betrügern und gibt folgende Tipps: Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung! Nutzen Sie Sicherheitsvorkehrungen wie Türspion, Gegensprechanlage oder Sperrbügel! Sprechen Sie durch die geschlossene Türe. Lassen Sie den Unbekannten vor Ihrer Türe warten! Überprüfen Sie die Angaben des Unbekannten durch telefonische Nachfrage bei der zuständigen Firma bzw. Behörde oder bei Ihrer Hausverwaltung! Sie können auch vorgeben, den Hausmeister, einen Nachbarn oder Ihre (vorgeblich anwesende) Tochter hinzuzurufen. Bei angeblichen Polizisten in Zivil lassen Sie sich den Dienstausweis durch den Türspion zeigen.

Klären Sie über den polizeilichen Notruf 110 ab, ob es sich tatsächlich um echte Polizeibeamte handelt.

Weitere Infos gibt es auf www.polizei-beratung.de und www.polizei.bayern.de/muenchen

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