St. Klara wird 60: Vor nunmehr sechs Jahrzehnten erstand die Kirche an der Friedrich-Eckart-Straße mit dem typischen Satteldach inmitten eines fast noch intakten Dorfes, ringsum umgeben von Wiesen, Feldern, Gärtnereien, einem unverbauten Blick in die bayerischen Alpen und abgegrenzt nach Denning durch die »Schmale Hochstraße« gleichen Namens, wie sich die Älteren in der Gemeinde noch erinnern.
Ein ausgebauter Denninger Anger, Arabella- und Zamilapark, Autobahn, Lüderitzschule, der Flughafen nicht mehr in Riem, sondern im Erdinger Moos, Pfarrzentrum St. Klara oder gar ein Bogenhauser Pfarrverband waren noch Zukunftsvision. Vieles hat sich verändert, doch die Pfarrgemeinde von St. Klara ist noch putzmunter, quicklebendig und pumperlg'sund. Im Mittelpunkt der Geburtstagsaktvitäten steht natürlich der große Festgottesdienst am 24. Juli um 10 Uhr. Anschließend steigt das Pfarrfest mit köstlichen Speisen und Getränken; mit Bayerischem Volkstanz für alle und einem fantasievollen Zelt aus »Tausend und einer Nacht«, in dem es für die kleinen Gäste orientalische Märchen mitzuerleben gibt. Zum Fest gehört auch eine Fahrradweihe. Außerdem gibt es Auftritte etwa von den Münchner Bläserbuben, und ein Rahmenprogramm für Kinder mit Schminken und Stockbrot.
Aber auch ein Familiengottesdienst bereits am 17. Juli, 10 Uhr, und ein Gospel-Konzert am 17. Juli, 19.30 Uhr, sowie ein Filmabend am 20. Juli, 19.30 Uhr, mit dem Streifen »Franziskus«, Kirchenführungen, sowie eine Kalenderausstellung gehören zum Jubelprogramm und setzen die unterschiedlichsten Akzente.
Ein weiterer Höhepunkt im Gemeindelebn wird schon vorher der bunte Abend am Samstag, 16. Juli werden, den die Organisatoren orginelleweise »Klarissimo« nennen. Um 18 Uhr ist Einlass sein, gegen 19 Uhe beginnt das tolle Programm mit dem Destillat der Erinnerungen an vergangene Zeiten und Darbietungen zum Lachen, mit Musik und Film und Sketch und sogar einer Bitte an die Schutzheilige. Die Moderation übernehmen Toni Roßmeier und Josef M. Redl. Weil die Aktiven keinen Eintritt erheben, hoffen sie auf Speden: »Scheinwerfertage« wurde es früher in der Gemeinde genannt, wenn großzügige Menschen Scheine in den herumgehenden Hut warfen.