Kürzlich ging es heiß her in Haimhausen: Vier Mannschaften aus der Region maßen sich in den Sporthallen der Bavarian International School (BIS) im Rollstuhlbasketball.
Für Laien ist dieser Sport zunächst oft verwirrend, denn es gibt häufig laute Kollisionen oder Spieler fallen mitsamt ihren Rollstühlen um. Doch selten pfeifen die Schiedsrichter deshalb Fouls. Der Stuhl ist Sportgerät für alle Athleten, ob sie nun mit oder ohne Körperbehinderung spielen. Und er wird auch als solches eingesetzt: Gegner werden blockiert, umfahren, oder auch ausgesperrt.
Manche Mitspieler und Kollegen kämpften gerade in Rio um Medallien und die Teams hier bereiten sich schon auf die im Oktober beginnende Saison vor: Die Mannschaften des BVSV Panda Donauwörth, des SB DJK Rosenheim, des USC München II und der RBB Iguanas München II fanden sich allesamt in Haimhausen ein. Das Tunier führte die Stärke der Ober- und Regionalligen 2016/17 deutlich vor Augen.
Sportlich war das Turnier ausgeglichen und jedes Team zeigte sein Können. Nur Rosenheim an der Spitze blieb ungeschlagen. Schüler aus der Region sorgten für die Organisation und das leibliche Wohl, während sich die Sponsoren und lokale Politprominenz den Spielen widmeten: Bernhard Seidenath (Mitglied des Bayerischen Landtags) und der Geschäftsführer der Sparkasse Haimhausen, Ernst Ewald, begrüßten die Spieler zusammen mit dem Rektor der BIS, John Barker.
Zur Siegerehrung mit Preisverleihung für alle Teilnehmer gesellten sich auch Haimhausens Bürgermeister Peter Felbermeier und Dr. Chrissie Sorenson, Geschäftsführerin der Bavarian International School, hinzu. Die Organisatoren und Teams, die an dem Basketballtunierteilgenommen haben, freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.