Veröffentlicht am 28.09.2016 00:00

Führung: Wie Meißen zu seinem Logo kam


Von red
Frühe große Meißener Schwertermarke, sog. Prügel, um 1730.	 (Foto: © Bayer. Narionalmuseum München)
Frühe große Meißener Schwertermarke, sog. Prügel, um 1730. (Foto: © Bayer. Narionalmuseum München)
Frühe große Meißener Schwertermarke, sog. Prügel, um 1730. (Foto: © Bayer. Narionalmuseum München)
Frühe große Meißener Schwertermarke, sog. Prügel, um 1730. (Foto: © Bayer. Narionalmuseum München)
Frühe große Meißener Schwertermarke, sog. Prügel, um 1730. (Foto: © Bayer. Narionalmuseum München)

Warum hat sich die Meißener Porzellanmanufaktur die gekreuzten Schwerter als Erkennungsmarke (heute würde man sagen: Logo) gegeben? Eine Antwort auf diese und weitere Fragen gibt Corinna Rönnau am Sonntag, 2. Oktober, ab 14 Uhr bei einer Führung in Schloss Lust­heim.

Der unmittelbare Erfolg der ersten europäischen Porzellanmanufaktur in Meißen Anfang des 18. Jahrhunderts rief schon bald Neider und Nutznießer auf den Plan. Die »Schmierereien« von Nachahmern gefährdeten den guten Ruf des jungen Unternehmens. Zum Schutz sollten die in Meißen bemalten Porzellane besonders gekennzeichnet werden. Schnell setzten sich die gekreuzten Kurschwerter als prägnantes, bis heute berühmtes Warenzeichen durch.

Die Führung beleuchtet nicht nur die Vorgeschichte der Schwertermarke, sondern führt auch anhand herausragender Porzellane der Sammlung Schneider in Schloss Lustheim vor Augen, welch exklusive Produkte im 18. Jahrhundert mit diesem Markenzeichen assoziiert wurden.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos; es gilt die Eintrittskarte in die Sammlung. Treffpunkt ist direkt in Schloss Lustheim.

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