Veröffentlicht am 14.10.2016 00:00

Walpertskirchner Traditionsverein zu Besuch in der Eifel

Die Hallnberger zu Besuch in Höfen, Stadtteil von Monschau. Hier geht man unter den zehn Meter hohen Hecken durch.	 (Foto: Helmut Kunert)
Die Hallnberger zu Besuch in Höfen, Stadtteil von Monschau. Hier geht man unter den zehn Meter hohen Hecken durch. (Foto: Helmut Kunert)
Die Hallnberger zu Besuch in Höfen, Stadtteil von Monschau. Hier geht man unter den zehn Meter hohen Hecken durch. (Foto: Helmut Kunert)
Die Hallnberger zu Besuch in Höfen, Stadtteil von Monschau. Hier geht man unter den zehn Meter hohen Hecken durch. (Foto: Helmut Kunert)
Die Hallnberger zu Besuch in Höfen, Stadtteil von Monschau. Hier geht man unter den zehn Meter hohen Hecken durch. (Foto: Helmut Kunert)

Wer hätte gedacht, dass sich mit Stopseln ein ganzer Vereinsausflug finanzieren lässt? Ob die Hallnberger ihre Fahrt in die Eifel wirklich mit dem Erlös der Stopsel-Opfer finanziert haben, haben sie leider nicht mitgeteilt.

Dass die »Stopsler« aus Walpertskirchen in dem bisweilen als langweilig verschrienen Mittelgebirge aber sehr wohl einiges erlebt haben, fasste Helmut Kunert für sie in diesen Worten zusammen:

»Unter der bewährten Leitung des ersten Vorstands Anton Ziegleder führte der Jahresausflug des Stopselclub Hallnberg in die Eifel. Über Nürnberg, wo die erste Rast bei selbst mitgebrachten Würsten, Brezen und Getränken stattfand, ging es weiter Richtung Würzburg, Frankfurt, Köln. Über Montabaur und Koblenz fuhr man zum Mittagessen nach Weibern, wo das vorbestellte Mittagessen wartete. Am Nürburgring vorbei erreichte der Bus dann das Ziel in Monschau. Am Abend stand dann noch eine vom örtlichen Reiseleiter geführte kleine Abendwanderung in den Ortskern von Monschau. Am zweiten Tag besuchte man mit dem örtlichen Reiseleiter Franz-Peter Müsch Reste des Westwalls, die Hubertus-Kirche (im Volksmund »St. Mokka« genannt), die auf den einst blühenden Kaffeeschmuggel hinweist, und das Kloster Maria Wald.

Auf der Fahrt wurde die Reisegesellschaft stets mit Geschichten und Anekdoten der Umgebung durch den Reiseleiter versorgt. Über »Vogelsang«, einer im Dritten Reich erbauten NS-Ordensburg und heute Fremdenattraktion, ging es zum Schlusspunkt des Tages, einer Besichtigung des Monschauer Stadtteils Höfen. Dieser Ort ist für seine bis zu zehn Meter hohen Hecken berühmt und oftmals prämiert.

Einmal quer durchs

Land und wieder zurück

Tag drei begann mit einer Tour mit der Monschauer Stadtbahn durch die historische Stadt mit seinen einmaligen Fachwerkhäusern und der Burg. Anschließend traf man sich im 1752 erbauten »Roten Haus«, einem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus des wohlhabenden Tuchmachers Scheibler, zur Besichtigung dieses prächtigen und vollständig erhaltenen Gebäudes. Nachmittags waren der Nationalpark »Hohes Venn«, die Eifelstauseen und die belgische blumengeschmückte Stadt Malmédy Ausflugsziel. Zurück in Monschau führte der Weg in die dortige Felsenkellerei mit einer Führung durch diese und dem anschließenden gemeinsamen Abendessen in diesen alten Gemäuern. Hier klang, bei Musik von der holländischen Alleinunterhalterin »Frau Steier«, der Abend dann aus.

Auf dem Heimweg am vierten Tag wurde im Raum Kaiserslautern noch das vorbestellte Mittagessen eingenommen, bevor es über Karlsruhe, Stuttgart zur letzten Rast nach Leip­heim ging. Am frühen Abend war dann die Reisegesellschaft, mit vielen schönen Eindrücken der letzten Tage zurück in Hallnberg und Walpertskirchen.«

Ob die mitgereisten Clubmitglieder vier Tage lang aufs Stopseln verzichtet haben, wurde nicht erwähnt.

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