»Filmmusik und Lieblingssongs«, unter diesem Motto stand ein musikalischer Höhepunkt des Jahres in Ottenhofen.
In der gut besuchten Josef-Vogl-Halle boten zunächst das Jugendorchester der Stadtkapelle Erding unter Leitung von Martin Hirsch und im zweiten Teil der Chor Ottissimo unter Leitung von Kerstin Gallenberger einen spannenden Bogen mitreißender, aber auch gefühlvoller Interpretationen.
Eingangs begrüßte die Ottenhofener Erste Bürgermeisterin Nicole Schley selbst bis vor Kurzem noch Mitglied bei Ottissimo die zahlreichen Besucher herzlich. Sie wisse, dass es ein besonderes Erlebnis werden würde. Denn sie sehe und höre mit Freude, was aus den Liedern geworden ist, bei denen sie selbst noch bei den Proben mitgesungen habe aber nun zeitlich bedingt es leider nicht mehr ausreichend oft schaffe.
Dann der erste Teil, dargeboten vom Jugendorchester. Das Publikum hörte Flottes wie Besinnliches. Da waren Trilogien dabei, von Alan Menken und Alan Crepin, »Gabriels Oboe« von Ennio Morricone. Wobei die Oboe dann ein Alt-Saxophon war, das im Solo von Anna-Lena Gallenberger gespielt wurde.
Den zweiten Teil absolvierte dann Ottissimo, sozusagen der Wechsel vom Instrumentalen zum Vokalen. Als »Dreigespann« (Begleitung am Flügel, dirigierend und teilweise auch noch solo singend) führte Kerstin Gallenberger dann ihren Chor durch das weitere Programm: Dazu gehörten gefühlvolle Stücke wie »Solang man Träume noch leben kann« (Münchener Freiheit), »Gabriellas Song« aus dem Film »Wie im Himmel« oder »Youve got a friend« (Carole King). Förmlich mitgerissen wurde das Publikum dann von sehr rhythmischen Stücken wie »I will follow him« aus Sister Act oder »Puttin on the Ritz!« von Irving Berlin. Auch der melancholische irische Folksong »Down by the Sally Gardens«, bei dem Katharina Gallenberger abwechselnd mit der Quer- und Piccoloflöte begleitete, kam sehr gut bei den Zuhörern an.
Bei aller Aufregung, die dazugehöre, habe man doch ganz gut erreicht, was man sich vorgenommen habe, meinte abschließend Kerstin Gallenberger. Was vom Publikum mit langem Applaus quittiert wurde. Und Hans Peis, seines Zeichens Erster Bürgermeister von Neuching und auch Chormitglied, dankte im Namen des Chors mit Rosen für ihre Leistung und auch für die Geduld, die sie manchmal für den Chor aufbringen müsse. Aber es lohnt sich.