Die bisherigen Planungen für den wichtigen Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing treffen nicht in allen Bereichen auf Zustimmung. Beim wesentlichen Punkt des Lärmschutzes entlang der Strecke stoßen die Entwürfe auf Kritik: »Im Bereich Obergeislbach zum Beispiel ist der Lärmschutz im jetzigen Planungsstadium zu knapp bemessen.
Er endet, noch bevor alle an den Gleisen angrenzenden Grundstücke von ihm abgedeckt sind. Durch eine Verlängerung von lediglich 200 Metern könnten alle Anwohner in das Lärmschutzkonzept mit eingebunden werden«, erklärt Staatsministerin und Stimmkreisabgeordnete Ulrike Scharf.
»Es ist entscheidend, dass sich die betroffenen Bürgerinnen und Bürger von Anfang an in die Planungen mit einbringen können. Deshalb hat dieses Anliegen meine volle Unterstützung. Aus diesem Grund habe ich dem Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die Problematik in einem persönlichen Gespräch dargestellt«, erklärte Ulrike Scharf weiter.
Des Weiteren habe der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, ein Schreiben im Namen der Ministerin erhalten, in welchem sie die Deutsche Bahn dazu auffordert, das geplante Lärmschutzkonzept im Sinne der Betroffenen in der Planung anzupassen.