Veröffentlicht am 29.05.2017 00:00

Dornach · Helfer vernichteten invasive Pflanze


Von red
Ehrenamtliche Helfer der Gruppe »Taten Schenken« bei der Vernichtung von Riesenbärenklau. Die Schutzanzüge werden benötigt, um Hautkontakt zu vermeiden.	 (Foto: LRA München)
Ehrenamtliche Helfer der Gruppe »Taten Schenken« bei der Vernichtung von Riesenbärenklau. Die Schutzanzüge werden benötigt, um Hautkontakt zu vermeiden. (Foto: LRA München)
Ehrenamtliche Helfer der Gruppe »Taten Schenken« bei der Vernichtung von Riesenbärenklau. Die Schutzanzüge werden benötigt, um Hautkontakt zu vermeiden. (Foto: LRA München)
Ehrenamtliche Helfer der Gruppe »Taten Schenken« bei der Vernichtung von Riesenbärenklau. Die Schutzanzüge werden benötigt, um Hautkontakt zu vermeiden. (Foto: LRA München)
Ehrenamtliche Helfer der Gruppe »Taten Schenken« bei der Vernichtung von Riesenbärenklau. Die Schutzanzüge werden benötigt, um Hautkontakt zu vermeiden. (Foto: LRA München)

Gut geschützt mit Ganzkörperanzügen und Handschuhen haben vor kurzem neun Mitglieder der Münchner Gruppe »Taten Schenken« dem Riesenbärenklau im Aschheimer Ortsteil Dornach den Kampf angesagt. In einer gemeinsamen Aktion vernichteten die Ehrenamtlichen die hautreizende Pflanze im geschützten Landschaftsbestandteil entlang der aufgelassenen Bahntrasse.

Angeleitet durch die Naturschutzwächter Thomas Bernt und Volker Rosenmüller hackten sie fleißig mit Hacke und Spaten die Pflanzen samt Wurzeln ab und verpackten sie in Müllsäcke. Nach vier Stunden war die schweißtreibende Arbeit getan. Der Erfolg der Maßnahme soll nun im Laufe des Jahres immer wieder überprüft werden. Eventuell neu aufkeimende Pflanzen werden dann umgehend beseitigt.

Der Riesenbärenklau ist ein invasiver Neophyt. Das bedeutet, dass die Pflanze bei uns nicht heimisch ist, sich aber sehr rasch ausbreitet. Ursprünglich stammt der Riesenbärenklau aus dem Kaukasus. Im 19. Jahrhundert wurde er als Zierpflanze und Bienenweide nach Mitteleuropa gebracht.

Der Riesenbärenklau wird drei bis vier Meter hoch. Er verdrängt durch seine großen Blätter die heimische Vegetation und lichtbedürftige Tierarten. Der Pflanzensaft kann bei sensiblen Menschen bei starker Sonneneinstrahlung Hautschäden verursachen.

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