Manchmal gelingt einfach alles, manchmal überhaupt nichts. Beides kam am vergangenen Samstag, 2. September, beim Spiel zwischen dem FC Moosinning und dem SC Grüne Heide Ismaning zusammen.
Moosinning siegte mit 5:0 und stürmte erst mal an die Tabellenspitze. Ismaning dagegen rutscht in der Abstiegszone bis auf den vorletzten Platz ab.
Moosinning machte von Anfang an klar, wos langgehen soll. Schon in der sechsten Minute traf Hrvoje Plazanic für die Hausherren. Eine gute Viertelstunde später erhöhte Peter Werndl auf 2:0 gegen weitgehend überforderte Ismaninger. Das war dann auch der Pausenstand.
Ismanings Trainer Thomas Bachinger gab den Kampf noch nicht auf, brachte zur zweiten Halbzeit zwei frische Spieler und in der 54. Minute den dritten Einwechselspieler. Da stand es allerdings gerade 3:0, nachdem Plazanic zum zweiten Mal getroffen hatte.
Dann wurde es tragisch. Mehr als einmal verloren die Gäste im eigenen Defensivbereich den Überblick. So unterlief Maximilian Rott in der 65. Minute ein Eigentor zum 0:4. Sein Mannschaftskollege Benjamin Dabernig machte diese bittere Erfahrung kurz vor Schluss. In der 84. Minute traf auch er ins eigene Netz und stellte so den 5:0-Endstand für Moosinning her.
Der FC Moosinning muss am Samstag, 9. September, wieder ran. Anstoß ist auf eigenem Platz um 17 Uhr, der Gegner heißt FC Moosburg, aktuell Tabellenletzter.
Wer der Anpfiff ertönt, ist die Begegnung in Ismaning zwischen Grüne Heide und dem TSV Eching gerade zu Ende. Dann wissen die Moosinninger auch schon, ob die Echinger, aktuell Tabellenzweiter, im Kampf um die Spitze vorgelegt haben. Unter normalen Umständen holen Eching und Moosinning die Punkte, aber wenn alles schon vorher so klar wäre, bräuchten die Mannschaften nicht zu spielen.