Der Terror ist keine Erfindung der Gegenwart. Schon in der Vergangenheit haben Gewalttäter immer wieder durch Terroraktionen versucht, ihre ideologischen Gegner zu verletzen, zu demoralisieren oder zu töten.
München gedenkt den Anschlagsopfern
Oktoberfest 1980: Zum Gedenken an die Opfer des Attentats Am 26. September 1980 starben zwölf Menschen am Haupteingang auf dem Oktoberfest durch eine Bombe, 211 Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt
Ein Terroranschlag, der bis heute nicht restlos aufgeklärt ist, hat sich ganz besonders ins kollektive Gedächtnis der Münchner eingebrannt: Das Oktoberfestattentat von 1980. Im Gedenken an den verheerenden Bombenanschlag, bei dem 13 Menschen ihr Leben verloren darunter auch der von den Behörden als Bombenleger ermittelte Gundolf Köhler findet am Dienstag, 26. September, dem Jahrestag des Anschlags, eine Kranzniederlegung am Mahnmal beim Haupteingang zur Theresienwiese im Norden des Festgeländes statt.
Im Mittelpunkt des Gedenkens sollen in diesem Jahr die Überlebenden stehen: Wie ist es ihnen ergangen? Wie geht es ihnen heute? Wie blicken sie in die Zukunft? Von den heute noch lebenden seinerzeit 211 Verletzten sind viele fürs Leben gezeichnet, manche körperlich, alle psychisch.
Die DGB-Jugend lädt ein zur Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung. Beginn ist um 9.30 Uhr. Das Grußwort der Landeshauptstadt überbringt Oberbürgermeister Dieter Reiter selbst. Hauptredner wird Robert Höckmayr sein. Er überlebte das Attentat am Abend des 26. September 1980.