Der Münchner Gospelchor »Emmeram Singers« gibt am Samstag, 11. November, um 19 Uhr das Jahreskonzert in seiner Heimatkirche St. Emmeram (Ostpreußenstraße 80).
»Unplugged«, was ausgesteckt bedeutet, ist längst zum Synonym für Konzerte geworden, die ohne technischen Aufwand auskommen, obwohl dies sonst in diesem Musikbereich üblich wäre. Sänger und Musiker, die normalerweise in Bergen von Lautsprecherboxen agieren, musizieren nun frei von akustischer Verstärkung. Was im klassischen Musikbereich selbstverständlich üblich ist, gilt auf der modernen Musikbühne als Ausnahme.
»Vor zwei Jahren, im ersten Gospelkonzert unplugged, haben wir das schon einmal gewagt«, erzählt Armin Jäck, Kirchenmusiker an St. Emmeram. »Alle Beteiligten waren überrascht, wie gut der ausgeliehene Konzertflügel mit den Singstimmen des Chores harmonierte. So lag es nahe, auch heuer mit einem neuen und breit gefächerten Programm wieder ein Konzert unplugged darzubieten.«
Dabei wird der Chor für den Verein Daraja la Mungu (Brücke Gottes) singen, welcher die Therapie und Versorgung von Kindern mit schweren Behinderungen in Tansania (Ostafrika) unterstützt. Die Leiterin des Hilfswerks wird während des Konzerts einen kurzen Einblick in ihre Arbeit geben. Das Programm beinhaltet aktuelle Gospels und Chorwerke der neuen Chorszene aus den USA.
Der Eintritt ist frei. Spenden zur Deckung der Unkosten und für die weitere Förderung von Daraja la Mungu sind willkommen.