Veröffentlicht am 23.01.2018 00:00

Wo Sie in Schwabing und im Zentrum den besten Blick von oben haben


Von red
München von oben: Der »Alte Peter« vom Rathausturm gesehen. Der höchste Aussichtspunkt befindet sich am Olympiaturm: auf 190 Meter!                          (Foto: Olympiapark München)
München von oben: Der »Alte Peter« vom Rathausturm gesehen. Der höchste Aussichtspunkt befindet sich am Olympiaturm: auf 190 Meter! (Foto: Olympiapark München)
München von oben: Der »Alte Peter« vom Rathausturm gesehen. Der höchste Aussichtspunkt befindet sich am Olympiaturm: auf 190 Meter! (Foto: Olympiapark München)
München von oben: Der »Alte Peter« vom Rathausturm gesehen. Der höchste Aussichtspunkt befindet sich am Olympiaturm: auf 190 Meter! (Foto: Olympiapark München)
München von oben: Der »Alte Peter« vom Rathausturm gesehen. Der höchste Aussichtspunkt befindet sich am Olympiaturm: auf 190 Meter! (Foto: Olympiapark München)

Das Jahr ist noch ganz frisch und ein Blick von oben klärt die Gedanken. So ein bisschen Abstand vom Boden (der Tatsachen) tut einfach gut. München hat gleich mehrere tolle Möglichkeiten für gute und bei Föhn geradezu spektakuläre Aussichten zu bieten.

Das Jahr ist noch ganz frisch und ein Blick von oben klärt die Gedanken. So ein bisschen Abstand vom Boden (der Tatsachen) tut einfach gut. München hat gleich mehrere tolle Möglichkeiten für gute und bei Föhn geradezu spektakuläre Aussichten zu bieten.

Und mal ehrlich, wann haben Sie als Münchner das letzte Mal den Alten Peter bestiegen oder sind auf den Olympiaturm gerauscht? Spielen Sie Tourist in der eigenen Stadt und probieren Sie es aus, in der Innenstadt und in Schwabing finden sich viele besondere Plätze für eine famose Fernsicht.

Der Klassiker

Der höchste Aussichtspunkt in der Innenstadt ist der 91 Meter hohe Turm der ältesten Pfarrkirche Münchens St. Peter, oberhalb des Viktualienmarktes . Allerdings sollte man gut zu Fuß und schwindelfrei sein. Nach genau 306 Stufen, vorbei an der Glockenstube, erreichen die Besucher die Aussichtsplattform. Vom »Alten Peter«, wie ihn die Münchner nennen, hat man nicht nur einen hervorragenden Blick auf die Türme der Frauenkirche und die Dächer der Altstadt – und bei Föhn sogar die Alpen.

Der Turm der Peterskirche ist täglich – Winter wie Sommer – geöffnet. Wer die Peterskirche besucht, steht auf historischem Boden. Bis ins 12. Jahrhundert geht die Geschichte der Kirche auf dem kleinen Hügel, der heute den Namen Petersbergl trägt, zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Kirche bis auf einen Turmstumpf nahezu völlig zerstört. Die Rekonstruktionsarbeiten dauerten bis zum Jahr 2000. Die Uhren des Turmes sind auch die ältesten dokumentierten Stadtuhren in München und haben acht Zifferblätter.

Öffnungszeiten: Winterzeit, Montag-Freitag, 9-17.30 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag, 10-17.30 Uhr. Sommerzeit: (März bis Juni, Oktober) Montag-Freitag, 9-18.30 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag, 10-18.30 Uhr, Sommerzeit: (Juli bis September) Montag-Freitag, 9-19.30 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag, 10-19.30 Uhr. Der Turm ist ganztägig geschlossen an Faschingsdienstag und Karfreitag.

Eintritt: Erwachsene zahlen 3 Euro, Schüler (6-18 Jahre) 1 Euro, Studenten (gegen Vorlage eines gültigen Ausweises) 2 Euro, Kinder unter 6 Jahren sind frei.

Der »Geheim-Tipp«

Eine gute Alternative bietet sich gegenüber des »Alten Peter« an. Im Gegensatz zu dem muss man beim 85 Meter hohen Turm des Neuen Rathauses auch keine Treppen steigen. Ein Lift führt hinauf auf die Aussichtsplattform des Turms, auf dessen Spitze das Münchner Kindl über die Stadt wacht.

Öffnungszeiten: bis 30. April, Montag-Freitag, 10-17 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag geschlossen; von 1. Mai bis 30. September: täglich 10-19 Uhr.

Eintritt: 2,50 Euro für Erwachsene, 1 Euro für Jugendliche bis 18 Jahren. Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei.

Der Höchste

Mit seiner Gesamthöhe von 291,28 Meter ist der Olympiaturm nicht nur das höchste Gebäude, sondern auch eines der weltberühmtesten Wahrzeichen der Stadt.

Die Aussichtsplattform auf einer Höhe von 190 Metern bietet den weitesten und spektakulärsten Rundumblick auf die Stadt und weit über die Grenzen Münchens hinaus. Und das sogar bis Mitternacht! Und falls man auch langfristig zu zweit in die Zukunft blicken und etwa die tolle Aussicht für einen Heiratsantrag nutzen will, kann man gleich im Restaurant auf 181 Metern stilvoll anstoßen!

Öffnungszeiten: Montag-Sonntag, 9-24 Uhr; Letzte Auffahrt: 23.30 Uhr; Eintritt: Erwachsene 7 Euro, ermäßigte Karten und Jugendliche unter 16 Jahren 5 Euro; Familienkarte: 18 Euro, Kinder unter 6 Jahren in Begleitung Erwachsener frei, Geburtstagskinder haben ebenfalls freien Eintritt.

Der »Neue«

Schicke Aussichten mit Cocktail in der Hand dürfte es im 12. und 13. Stock des neuen 5-Sterne Hotels »Andaz« beim Schwabinger Tor in der Leopoldstraße geben. Dort soll 2018 auf etwa 50 Meter Höhe eine Dachterrasse mit Sky-Bar eröffnen. Aber nicht wie zunächst geplant im Frühjahr, sondern »leider erst im September oder Oktober diesen Jahres«, wie Simone Loretan, Unternehmenssprecherin der Hyatt-Gruppe, auf Anfrage der Münchner Wochenanzeiger erklärt, einen genaueren Termin könne man erst in ein paar Wochen nennen. Das mit 276 Zimmern ausgestattete »Andaz Munich Schwabinger Tor« gehört zur weltweiten Hyatt Hotelkette.

Der Kleinste

Trotz seiner »nur« 37 Meter bietet auch der Hügel im Luitpoldpark unerwartet gute Aussichten über die Stadt und die Umgebung – und das kostenlos und rund um die Uhr! Auch dort bewegt man sich auf geschichtsträchtigem Boden. In den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg entstand im Norden des heutigen Parkgeländes (1911 eröffnet) der große Schuttberg aus Kriegsschutt. Auf seinem Gipfel ermahnt ein 1958 errichtetes Kreuz zum Gedenken an die Bombenopfer. mil

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