Veröffentlicht am 07.03.2018 00:00

Olympiadorf · Karate Kids gesucht: Übung macht den Karatemeister


Von red
Der Fußstoß von den Trainern Harald und Jaro demonstriert die so genannte Sokto-geri Übung. Foto rechts: Die Trainer des SV Olympiadorf Karate lehren die chinesische Kampfkunst, die von Jung bis Alt erlernt werden kann.  (Foto: SV Olympiadorf München e.V.)
Der Fußstoß von den Trainern Harald und Jaro demonstriert die so genannte Sokto-geri Übung. Foto rechts: Die Trainer des SV Olympiadorf Karate lehren die chinesische Kampfkunst, die von Jung bis Alt erlernt werden kann. (Foto: SV Olympiadorf München e.V.)
Der Fußstoß von den Trainern Harald und Jaro demonstriert die so genannte Sokto-geri Übung. Foto rechts: Die Trainer des SV Olympiadorf Karate lehren die chinesische Kampfkunst, die von Jung bis Alt erlernt werden kann. (Foto: SV Olympiadorf München e.V.)
Der Fußstoß von den Trainern Harald und Jaro demonstriert die so genannte Sokto-geri Übung. Foto rechts: Die Trainer des SV Olympiadorf Karate lehren die chinesische Kampfkunst, die von Jung bis Alt erlernt werden kann. (Foto: SV Olympiadorf München e.V.)
Der Fußstoß von den Trainern Harald und Jaro demonstriert die so genannte Sokto-geri Übung. Foto rechts: Die Trainer des SV Olympiadorf Karate lehren die chinesische Kampfkunst, die von Jung bis Alt erlernt werden kann. (Foto: SV Olympiadorf München e.V.)

Selbstverteidigung ist häufig der erste Grund, warum sich Menschen bei Kampfsportarten anmelden. Karate kann dabei eine effektive Lösung sein.

Die Techniken stärken das Selbstvertrauen, was dazu führen soll, dass sich der Karatesportler sicher fühlt. Die Trainingseinheiten fördern Körper, Geist und Seele mit dem Ziel, ein besseres Körpergefühl zu entwickeln. Dies geht sowohl bei Jung wie Alt. Kinder und ältere Menschen sehen in dieser Art der altchinesischen Selbstverteidigung eine gute Möglichkeit, mit Stimme und Technik eine Grenze zu setzen, die sie in Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen erlernen.

Karate ist eine Kampfkunst, dessen Geschichte sehr lang ist, doch offiziell mindestens nur bis ins 19. Jahrhundert in Okinawa zurückgeht. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand dieses seinen Weg nach Japan und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von dort als Karate über die ganze Welt verbreitet. In den Techniken von Karate kommen unter anderem Schläge, Stöße und Tritte zur Geltung, aber auch Block- und Fußfegetechniken. Nach ausreichender Beherrschung der Grundtechniken lehren die Trainer Hebel und Würfe sowie im fortgeschrittenen Training auch Würgegriffe und Nervenpunkttechniken.

Das Waffentraining allerdings ist kein integraler Bestandteil des Karate, daher eignet es sich für Menschen, die auf Waffen verzichten wollen: also Selbstverteidigung nur mit dem Körper. Die Karate-Abteilung des SV Olympiadorf München bietet nach den Osterferien kostenlose Schnupperkurse an für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren sowie für Erwachsene - gerne auch bis 99 Jahre. Die Newbies absolvieren das Training in der Sporthalle der Nadischule im Olympiadorf.

Interessierte melden sich unter www.muenchen-karate.de oder direkt bei den Schwarzgurttrainern in der Turnhalle. Trainiert wird dienstags ab 19:30 Uhr und freitags ab 19 Uhr. Das Kinderkarate ab 6 Jahre findet freitags um 17:15 Uhr statt.

Weitere Infos gibt es bei den Trainern Jaro (Handy: 01 72/3 07 21 98) und Tobias (Handy: 01 57/7 596 45 53) oder per E-Mail über olympiadorf@muenchen-karate.de

Weitere Angebote des SV Olympiadorf München e.V. sind Zumba, Volleyball, Pilates und Judo. Letzteres verwechselt der Laie leider häufig. Auch Judo ist eine traditionsreiche, waffenlose Kampfsportart. Man erkennt die Profis an ihren unterschiedlichen Gürtelfarben. So ist im Judo die höchst erreichbare Farbe Rot, wohingegen im Karate es Schwarz ist. Anfangen tun sie allerdings allesamt mit Weiß: wieder etwas verwirrend. Für viele wirkt Judo etwas wenig gefährlich und in der Tat bedeutet es »der sanfte Weg«. Karate eignet sich also unter diesem Umstand ein bisschen eher für alldiejenigen, die den Sport für die Selbstverteidigung nützen. Im Karate werden nämlich Angriffe gezielt trainiert.

Und wer kennt nicht die Szenen, in denen Bretter zerschlagen werden? Das ist dann wahrscheinlich auch Karate. Im Schnupperkurs fangen die Neuen aber ganz von vorne an. Übung macht den Karatemeister! dm

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