Veröffentlicht am 15.03.2018 00:00

Harthauser setzten alte Tradition fort

Installation des Heilige Grab Jesu im mystischen Licht in der Kirche St. Andreas.	 	 (Foto: privat)
Installation des Heilige Grab Jesu im mystischen Licht in der Kirche St. Andreas. (Foto: privat)
Installation des Heilige Grab Jesu im mystischen Licht in der Kirche St. Andreas. (Foto: privat)
Installation des Heilige Grab Jesu im mystischen Licht in der Kirche St. Andreas. (Foto: privat)
Installation des Heilige Grab Jesu im mystischen Licht in der Kirche St. Andreas. (Foto: privat)

Es gibt nur noch wenige Harthauser, die das Heilige Grab in seiner ganzen Größe gesehen haben, als es zuletzt vor dem zweiten Weltkrieg in der Kirche St. Andreas aufgebaut war.

Bei der Renovierung der Kirche im Jahre 1983 wurde das in Vergessenheit geratene Grab vom Kirchenspeicher herabgeholt, jedoch reichte leider das Geld für die Restaurierung nicht. So wurde es für weitere 25 Jahre unbearbeitet im Kirchenspeicher eingelagert.

Der Harthauser Heimatkreis e.V. nahm sich 2008 dem Heiligen Grab an und ließ es restaurieren. Es bekam eine neue Unterkonstruktion, denn die alten Balken passten nicht mehr, weil sich im Altarraum seit dem Krieg vieles verändert hatte. Dass das Heilige Grab sehr alt ist, merkt man daran, dass es nur mit Holznägeln und Schwalbenschwanzverbindungen zusammengehalten wird. Der Kirchenmaler Herbert Mayer aus Leutkirch am Bodensee entdeckte beim Restaurieren hinter einer Vergoldung einen Zeitungsausschnitt mit der Jahreszahl 1868.

Für die Zeit der Installation von Karfreitag bis zur Auferstehung Jesu, wird die Kirche St. Andreas verdunkelt und nur die bunten, mit Wasser gefüllten und mittels Stumpenkerzen beleuchteten Glaskugeln tauchen die Kirche in ein mystisches Licht und verbreiten so eine ganz eigene Atmosphäre der Stille. Sehenswert!

Stille Anbetungs-Zeiten sind: Karfreitag, 30. März von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie am Karsamstag, 31. März von 10 bis 15 Uhr. Heilig-Grab-Andacht findet an Karfreitag um 19.30 Uhr statt-

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