»Zuhören. Zupacken. Zukunft gestalten«, das ist das Motto der Moosacher SPD-Politikerinnen Diana Stachowitz, Landtagsabgeordnete, und Julia Schönfeld-Knor, Stadträtin.
Denn aus Erfahrung wissen sie: Nur, wenn man miteinander spricht, können Probleme gelöst werden, kleinere und große. Für die Kinder, die den Kindergarten in der Borstei besuchen, war die drohende Schließung ihrer Kita ein richtig großes Problem. Auch für die Eltern. »Gut, dass es unsere Bildungsgespräche gibt; gut, dass die Eltern aus der Borstei zu uns gekommen sind«, sagt Diana Stachowitz.
Denn, gleich, nachdem Stachowitz und Schönfeld-Knor beim »Bildungsgespräch im Münchner Norden« Anfang Juni von der kurzfristig angekündigten Schließung erfahren hatten, setzten sie alle Hebel in Bewegung, um zu einer guten Lösung für alle Beteiligten zu kommen. »Zwei Monate vor dem Ende des Kindergartenjahres wurden die Eltern durch die Stadt darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihr Kindergarten aus Brandschutzgründen zum 1. September 2018 in die Kita an der Dieselstraße ausgelagert werden soll.«, erklärt Diana Stachowitz. »Ich konnte den Ärger der Eltern gut nachvollziehen sowohl was die viel zu kurze Kündigungsfrist angeht, als auch den Grund für die Schließung. Denn ein Brandschutzproblem entsteht nicht plötzlich kurz vor Ende des Kita-Jahres.
Der abrupte Wechsel in die weit entfernte neue Kita hätte nicht nur für die Kinder eine belastende Umgewöhnung bedeutet, sondern die vielfach doppelt berufstätigen oder alleinerziehenden Eltern vor echte Zeitprobleme gestellt.« »Wohnquartiere brauchen für Familien eine wohnortnahe Betreuung für die Kleinen, darauf achten wir. Jede Kita, die wir erhalten können, ist ein Gewinn für Moosach und die Stadt«, betonte Schönfeld-Knor. Durch die gemeinsame Initiative der Landtagsabgeordneten, der Stadträtin und des Moosacher Stadtrats-Fraktionschefs Alexander Reissl kam ein runder Tisch mit allen Beteiligten in der SPD-Rathausfraktion zustande. Das Ergebnis: Der Kindergarten bleibt bis auf weiteres bestehen, in seiner seit 80 Jahren bewährten Form. Die Eltern sind erleichtert und froh.
»Ich freue mich sehr über diese Entscheidung und hoffe, dass der Kindergarten dauerhaft erhalten bleiben kann. Denn das Quartier braucht einen Kindergarten«, sagt Diana Stachowitz.