Veröffentlicht am 19.09.2018 00:00

Fröttmaning · Wie ein Militärgelände zum Naturschutzgebiet wird


Von red

Wo einst Krieg herschte, entsteht ein friedvolles und vor allem sicheres Naherholungsgebiet im Münchner Norden. Der Heideflächenverein Münchener Norden e. V. unternimmt Schritte, um das Ex-Militärgelände »Südliche Fröttmaninger Heide« zur Erholung und Umweltbildung der Bewohner freizugeben. Daher ist aktuell das Betreten auf weiten Teilen des Naturschutzgebiets, das sich teils auf das Gebiet der Landeshauptstadt, teils auf den Landkreis München erstreckt, verboten.

und deren Lage und Zustand genau dokumentiert. Die vollflächige Räumung auf etwa 20 ha im weiteren Umfeld des HeideHauses bedeutet folglich, dass Wiesen und Gehölzaufwuchs abgemäht werden müssen. Weiter kann es bedeuten, dass einzelne Gehölze gefällt werden müssen. Auf kleinen Teilflächen wird sogar der gesamte Gehölzaufwuchs entfernt, da dort artenreiche Magerwiesen entwickelt werden sollen. Hoffentlich ab 2019 soll das gesamte Wegnetz im Naturschutzgebiet freigegeben werden.

Die Vorhaben wurden mit den zuständigen Naturschutzbehörden sowie den Sicherheitsbehörden abgestimmt und genehmigt. Erfreulicherweise können Wegabschnitte im südwestlichen Teil gefahrlos genutzt werden (das Umweltbildungsareal um das HeideHaus, eine isolierte L-förmige Fläche westlich davon, ein Bereich um die Tümpel in der Senke herum sowie ein kleines Wäldchen). Damit besteht ein Wegenetz, das Rundgänge ermöglicht. Die Vielfalt der Natur kann also weiterhin entdeckt werden - auf sicheren Strecken. Infos zu den Zonen www.muenchen.de und zu Führungen www.heideflaechenverein.de

D. Mielcarek

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