Nationalsozialismus in München, das sind nicht nur repräsentative Bauten wie das Haus der Kunst und der Führerbau. Im Münchner Norden haben ehemalige SS-Kasernen und Gefangenenlager, Rüstungsfabriken und Reichskleinsiedlungen das »Dritte Reich« überlebt.
Die Radtour der Münchner Volkshochschule am Sonntag, 21. Oktober von 13 bis 18 Uhr vermittelt die Bedeutung des Münchner Nordens für das Funktionieren des NS-Systems. In diesem Rahmen wird auch der Jüdische Friedhof besucht Hierfür ist für Männer und verheiratete Frauen eine Kopfbedeckung erforderlich. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Die Streckenlänge beträgt ca. 15 Kilometer. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung bei der Münchner Volkshochschule unter 089 48006 6239 oder unter www.mvhs.de (Kursnummer H122302) ist erforderlich. Treffpunkt ist vor dem Café „Münchner Freiheit” (U3/U6).
»Ami-Sender«
am Englischen Garten
Ein wichtiger Teil der US-amerikanischen Präsenz in München weit über Nachkriegs- und Besatzungszeit hinaus waren nicht nur der Soldaten-Sender AFN sondern vor allem die amerikanischen Aufklärungssender »Radio Free Europe« und »Radio Liberty«, ferner »Voice of America«, die im östlichsten Zipfel Schwabings im Jahr 1952 für über 40 Jahre ein eigenes Rundfunkhaus »Am Englischen Garten 1« mit international besetzten Redaktionen erhielten. Bei dem »Erzähl-Spaziergang« am Sonntag, 21. Oktober von 11 bis 13 Uhr mit Dr. Willibald Karl wird ein Teil der »amerikanischen Nachkriegszeit« in München wieder lebendig.
Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro pro Person, eine Anmeldung bei der Münchner Volkshochschule unter Telefon 0 89/4 80 06 62 39 oder im Internet unter www.mvhs.de (Kursnummer H122782) ist möglich.
Restkarten sind am Veranstaltungsort erhältlich. Die Führung ist barrierefrei.