Hohenbrunn · Verkehrsprobleme diskutiert
Viele interessierte Bürger nutzten die Veranstaltung Bürgerforum vor Ort in Riemerling-West um mit dem Bürgerforum Hohenbrunn-Riemerling ihre aktuellen Sorgen und Nöte zu diskutieren. Pauline Miller als Gemeinderätin des Bürgerforums betonte eingangs, wie wichtig es für das Bürgerforum ist, vor Ort mit den Anwohnern zu reden, um so Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Fast ausschließlich ging es den Anwohnern um Verkehrsprobleme. So forderten sowohl die Anwohner der Appeltwiese als auch der Münchner-Straße einen Zebrastreifen als Querungshilfe für die Robert-Bosch-Straße. Dieser ist aus ihrer Sicht notwendig, da die Straße als Zufahrtsstraße zum Gewerbegebiet Riemerling-West stark befahren ist und auch ständig Geschwindigkeitsübertretungen erfolgen. Deswegen wünschen die Anwohner auch mehr Geschwindigkeitskontrollen und die Umsetzung von baulichen Maßnahmen, wie den Einbau von Schwellern.
Ein Anwohner brachte das Problem mit der Frage, ob denn die Erschließung eines Gewerbegebietes durch ein Wohngebiet sinnvoll sein, sehr gut auf den Punkt. Er forderte, hier weiträumiger zu denken und alternative Trassenverläufe zu prüfen.
Stark thematisiert wurde ebenfalls die Parksituation im reinen Wohngebiet in der Münchner Straße durch wildes Parken. Nach Meinung der Anwohner könnte hier durch das Schaffen von Längsparkplätzen an der Robert-Bosch-Straße einerseits eine Entschärfung der Parksituation und andererseits auch einer weitere Verkehrsberuhigung erzielt werden. Diverse Fragen wurden ebenfalls zu der Verkehrssituation nach dem Bau der Kindertagesstätte und der Wohnanlage Am Hölzl gestellt. Hier wurde bezweifelt, ob der Hol- und Bringverkehr tatsächlich ausschließlich über die Robert-Bosch-Straße erfolgt oder ob hierfür ebenfalls die Münchner Straße genutzt wird, was dann zu einer Verschärfung der aktuell schon angespannten Verkehrssituation im Wohngebiet führen würde.
Andreas Schlick, ebenfalls Gemeinderatsmitglied für das Bürgerforum, betonte in seinem Schlusswort die Wichtigkeit der Anliegen und sagte zu, die Anwohner bei ihren Themen sehr gerne im Gemeinderat zu unterstützen.
