Warum wird im Internet so viel Hass verbreitet? Über ein Jahr lang beschäftigten sich neun Schülerinnen und Schüler des Münchner Maria-Theresia-Gymnasiums (MTG) zusammen mit ihrer Lehrerin mit dieser Frage.
Warum wird im Internet so viel Hass verbreitet? Über ein Jahr lang beschäftigten sich neun Schülerinnen und Schüler des Münchner Maria-Theresia-Gymnasiums (MTG) zusammen mit ihrer Lehrerin mit dieser Frage.
erstellten sie anschließend einen professionellen Radiobeitrag: mit einem fiktiven Fallbeispiel in Hörspielform und vielen Experteninterviews - vom Jugendpsychologen über den Rechtsanwalt bis zur Polizei. Nun wurde der Beitrag im Rahmen des BR-Wettbewerbs tat:funk mit dem dritten Preis ausgezeichnet.
Selbst geschrieben, gut recherchiert
Die Jury überzeugte der Mix aus selbstgeschriebenen Hörspiel-Elementen und gut recherchierten Interviews. Den Schülern sei eine Sendung gelungen, die sich dem Thema Cybermobbing emotional, aber auch journalistisch nähert. Ein großes Lob der Jury gab es für den Mut, aufzuzeigen, was ein einziger, vielleicht unreflektierter Hasskommentar auslösen kann.
Der Radiobeitrag war im Rahmen eines P-Seminars mit dem Leitfach Deutsch entstanden. Ziel war es, die Sprache in Internet und sozialen Medien mit Blick auf die Zunahme von Cybermobbing zu untersuchen. Das P-Seminar wurde im Rahmen des tat:funk-Projekts vom BR unterstützt. Ein Jahr lang coachte der Radiomoderator Lutz Gerling die Schüler und brachte ihnen die Grundlagen des Hörfunkjournalismus bei.