Bereits kurz nach Saisonstart im September hatten nicht nur der 16-jährige Markus Fischer, sondern auch drei Schwimmerinnen den SC Prinz Eugen München die Einladung vom Bayerischen Schwimmverband zum Jugendländerkampf in der Post gefunden.
Zusammen mit insgesamt 20 Schwimmerinnen und Schwimmer und fünf Trainern und Betreuern reisten sie nun Anfang Dezember ins hessische Rüsselsheim, um sich der nationalen und internationalen Konkurrenz zu stellen. Neben der Auswahl aus Bayern und der gastgebenden Mannschaft aus Hessen schickte noch Österreich eine Delegation.
Beim abendlichen Abschlusstraining ging es nicht nur um Wassergefühl, sondern auch darum, nochmal Staffelwechsel zu üben. Denn obwohl es sich bei nahezu allen Teilnehmern um Kaderschwimmer des BSV oder des DSV handelt, kamen doch die meisten aus den unterschiedlichsten Vereinen - sie stehen damit nur selten gemeinsam in einer Staffel.
Am Samstagmorgen stand für Markus Fischer bereits die erste Herausforderung auf dem Tableau. Nach seinem zweiten Platz bei den Bayerischen Kurzbahnmeisterschaften in Bayreuth bedeutete dies, dass er der Schwimmer sein wird, der die meisten Meter an diesem Wochenende zusammen bekommen würde.
Mit seinem Start über 1.500 Meter Freistil in 15:47,49 Minuten sicherte der Lang- und Mittelstreckenspezialist den Bayern 14 wertvolle Punkte für den ersten Platz in dieser Wertung.
Mit 717 FINA-Punkten (für den Weltrekord gibt es 1.000 FINA-Punkte) war dies auch gleichzeitig die beste an diesem Wochenende geschwommen Leistung und wurde mit einem Pokal belohnt.
Trophäe für beste weibliche Leistung
Ebenso nahm Markus Fischers Vereinskollegin Amelie Zachenhuber (Jahrgang 2004) für ihre Leistung über 50 Meter Freistil (25,77 Sekunden, 704 FINA-Punkte) eine Trophäe für die beste weibliche Leistung mit nach Hause. Beiden stellten sich auch weiterhin in den Dienst der Mannschaft.
So holte Markus weitere 14 Punkte über 400 Meter Freistil und trug mit Bestzeiten über 100 Meter Freistil und 100 Meter Schmetterling sowie Staffeleinsätzen dazu bei, dass sich das Team aus Bayern in der Gesamtabrechnung über den ersten Platz freuen durfte zu dem auch Amelie mit ihren insgesamt fünf Einzelstarts die höchstmögliche Punktzahl von 70 Punkten beisteuerte.