Auch Gaststätten halten nicht für die Ewigkeit, aber wer weiß, vielleicht, wird es ja wieder eines werden. Zur Geschichte des Juni-Gasthauses: 1872 erhielt der Krämer Michael Faust für seine Krämerei in der Pelkovenstraße eine eingeschränkte Wirtskonzession und eröffnete darin eine Gaststätte mit Kaffee und Weißbierausschank”.
Moosacher Geschichtsverein macht Lust auf Moosach
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Daraus entwickelte sich später der Kramerwirt”. Nachdem er seiner Tochter 1873 das Anwesen übertrug, erhielt diese mit ihrem Mann Franz Hart die volle Wirtskonzession. 1898 verkauften sie das Wirtshaus an Ludwig Eichelberger und Elise Pichler, die es fortan Zum Eichelberger” nannten. Die Krämerei wurde eingestellt Den Namen Gaststätte Eichelberger” behielt das Wirtshaus bis zu seiner Schließung im Jahr 2004. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.
Anknüpfend daran, dass immer mehr Wirtshäuser in Moosach schließen, hat sich der Geschichtsverein Moosach für seinen Kalender 2019 Wirtshäusern in Moosach gewidmet. Einige davon existieren nicht mehr in ihrer Form. So diese Woche die „Gaststätte Eichelberger” in der Pelkovenstraße 56.
Die letzten Exemplare des Kalenders 2019 sind leider vergriffen, aber die Moosacher Geschichtsblätter, Heft 1 können für jeweils fünf Euro bei dem Geschichtsverein selbst (MVHS-Moosach), bei Hugendubel im OEZ, bei Blattgold in der Meile Moosach, im Modehaus Lindner, im Pelkovenschlössl, in der Pelkoven Apotheke und bei Optik Stock gekauft werden