Veröffentlicht am 28.12.2018 00:00

Oberföhring · Vortrag zur „Nacht der Amazonen”


Von red
Darstellung einer Amazone.  (Foto: Doris Fuchsberger)
Darstellung einer Amazone. (Foto: Doris Fuchsberger)
Darstellung einer Amazone. (Foto: Doris Fuchsberger)
Darstellung einer Amazone. (Foto: Doris Fuchsberger)
Darstellung einer Amazone. (Foto: Doris Fuchsberger)

Der NordOstKultur-Verein lädt für Freitag 11. Januar, um 19 Uhr, zu einem Vortrag ein. Im Föhring Haus 1 (Oberföhringer Straße 156) erzählt Doris Fuchsberger von der „Nacht der Amazonen” - einer Münchner Festreihe zwischen NS-Propaganda und Tourismusattraktion. Der Eintritt ist frei.

Was verband Riem mit Nymphenburg? Riem, mit der SS-Haupreitschule von Hermann Fegelein, war ein bedeutendes Zentrum des Pferdesports. Die jährlichen Riemer Rennwochen um „Das Braune Band von Deutschland”, von Münchens nationalsozialistischen Machthabern zwischen 1936 und 1939 inszeniert, waren das höchstdotierte Pferderennen von Deutschland.

Der abendliche Höhepunkt war die Freiluftrevue „Nacht der Amazonen” im Nymphenburger Schlosspark. Bis heute gilt die Veranstaltung als anrüchig. Neben international renommierten Stars traten auch SS-Reiter und barbusige Mädchen auf.

Der Vortrag befasst sich mit den Hintergründen und Hintermännern. Wo kam das her - und warum wurden die „Amazonen” so stark hervorgehoben? Wie war die Sexualmoral der Vorkriegszeit in München? Exklusiv sind Filmaufnahmen zu sehen: Sie zählen zu den ersten bei Nacht gedrehten Farbfilmen weltweit.

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