Das Geheimnis ist gelüftet: Die Landeshauptstadt München, der FC Bayern Basketball, SAP und Red Bull haben den Siegerentwurf der neuen multifunktionalen Sportarena auf dem Standort des ehemaligen Olympia-Radstadions vorgestellt. Demnach hat das dänische Architekturbüro 3XN Kopenhagen in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten LATZ+PARTNER den Auftrag zum Bau der bis zu 11.500 Zuschauer fassenden zukünftigen Spielstätte der Bayern-Basketballer und des deutschen Eishockeymeisters Red Bull München erhalten.
Um auch die Infrastruktur für den Schul-, Freizeit- und Nachwuchssport zu optimieren, entstehen neben der Sportarena drei weitere überdachte Eissportflächen für Trainingszwecke und für den nichtwettkampforientierten Breitensport. Hierzu wurde ein umfangreicher Eiszeitenvertrag mit der Landeshauptstadt München abgeschlossen. Bauherr des Projekts ist die Red Bull Stadion München GmbH.
Die Arena tritt als ovaler, eigenständiger Solitär hervor und fügt sich durch seine natürliche Einbindung nahezu selbstverständlich und respektvoll in das weltberühmte Olympiapark- Ensemble ein. Das intensiv begrünte Dach und die vertikal strukturierte Fassade verstärken diesen Eindruck. Die Fassade wird durch eine vertikale Lamellenstruktur bestimmt, die über den verglasten Eingängen nach oben schwingt und so die Haupteingänge betont. Die eingegrabenen Trainingsflächen werden zu einem begrünten Hügel modelliert, nehmen die Topografie auf und ermöglichen die logische Fortführung der Wege und der Landschaftsgestaltung des Olympiaparks.
FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß sagte: „Ich bin wirklich begeistert, wie es den Architekten des Gewinnerentwurfs gelungen ist, die Anmutung des geschichtsträchtigen Olympiaparks aufzunehmen. Die neue Halle wird weit mehr sein als eine hochmoderne Arena, in der sich die Fans, Sportler und auch unsere Basketballmannschaft wohl fühlen werden. Ich bin mir ebenso sicher, dass diese Sportarena mit ihrer schlüssigen Gestaltung inklusive des begrünten Daches ein architektonischer Blickfang und Gewinn für die Stadt München sein wird.“
Christian Schluder von der Red Bull GmbH: „Der brillante Entwurf von 3XN Kopenhagen fügt sich harmonisch in das unverwechselbare Ensemble Olympiapark ein und bereichert diesen zugleich durch seinen eigenständigen, feinen architektonischen Ausdruck. Gleichzeitig vereint der Entwurf Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Deshalb war für uns der Beitrag von 3XN Kopenhagen der Beste unter vielen sehr guten. Mit der neuen multifunktionalen Sportarena erhalten sowohl die beiden Topmannschaften Red Bull München und FC Bayern München Basketball als auch ihre Fans ein hochmodernes Zuhause, gleichzeitig bekommen die Stadt und der Olympiapark einen neuen Identifikationspunkt. München und die beiden Klubs werden jahrzehntelang von diesem privat finanzierten Großprojekt profitieren.“
Die Namensrechte an der zukünftigen multifunktionalen Sportarena hat sich bereits im September vergangenen Jahres SAP gesichert. Darüber hinaus begleitet der Weltmarktführer für Unternehmenssoftware den Bau als Technologie- und Innovationspartner. Ab sofort startet der Wettbewerb #NameGameOn zur Namensfindung für die neue multifunktionale Sportarena. Die zukünftigen Zuschauer sind aufgerufen, den Namen der Spielstätte mitzugestalten. Unter www.NameGameOn.com können die Fans bis zum 4. März ihre Namensvorschläge für die neue Sportarena online einreichen. Im Anschluss wählt eine Jury aus Vertretern von Red Bull, dem FC Bayern Basketball und SAP mehrere Favoriten aus. Aus diesen können alle Interessierten dann für ihren Sieger online abstimmen.