Die Stadt München wird das Haus der Eigenarbeit (Wörthstraße 42) weiterhin finanziell unterstützen. Wie Kulturreferent Hans-Georg Küppers mitteilte, seien in den Haushalt 2019 zusätzliche dauerhafte Mittel zur Deckung der steigenden Miet- und Personalkosten eingestellt worden.
Damit wurde einem Antrag der SPD-Fraktion im Münchner Stadtrat entsprochen. Die Sozialdemokraten hatten im August 2018 gefordert, die Stadt solle das Haus der Eigenarbeit durch eine Anpassung der Personal- und Mietkosten weiterhin bedarfsgerecht fördern. Ausgegangen war die Initiative von der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5).
In Abstimmung mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft habe das Kulturreferat jetzt die Federführung für die Förderung übernommen, erläuterte Küppers. Die jährliche Unterstützung soll sich von rund 22.000 Euro auf 98.000 Euro erhöhen. „Wir sind sehr erleichtert über diese Nachricht. Damit ist die Arbeit des Hauses der Eigenarbeit vorerst gesichert", erläutert Nina Reitz, Sprecherin der SPD im BA 5. "Mittelfristig ist es unser Wunsch, dass auch mehr Geld für Personal zur Verfügung steht, da die vielfältigen Angebote des Hauses immer stärker angenommen werden."
Im Haus der Eigenarbeit können sich Bürger aus Haidhausen und angrenzenden Vierteln handwerklich betätigen. Regelmäßig werden Kurse angeboten, dazu gibt es immer wieder auch Ausstellungen. Demnächst zeigt hier der Künstler Michael Ried Schwarzweiß-Grafiken nach Fotografien von Karl Valentin. Die Vernissage ist am Freitag, 22. März, um 19 Uhr.