Digitalisierung verändert die Welt. Das Zusammenspiel von Datenerfassung, Vernetzung, künstlicher Intelligenz und Robotik führt weltweit zu radikalen Änderungen im persönlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. In der Reihe "Wissenschaft für jedermann" im Ehrensaal des Deutschen Museums spricht Prof. Dr. Maja Göpel, Mitglied des Club of Rome, zun Thema "Digitales Anthropozän – schöne neue Welt?": am Mittwoch, 27. März, 19 Uhr.
2015 haben sich die Vereinten Nationen mit der »Agenda 2030« 17 anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) gesetzt, die allen Staaten als Richtschnur bis zum Jahr 2030 dienen sollen. Sie sollen die Würde des Menschen, den Schutz des Planeten, Frieden und Wohlstand für alle sichern. Wie passen die digitale Revolution und die Transformation zur Nachhaltigkeit zusammen?
Als Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) arbeitet Maja Göpel an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zum Thema Nachhaltigkeitstransformationen. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) wurde 1992 im Vorfeld der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung („Erdgipfel von Rio“) von der Bundesregierung als unabhängiges wissenschaftliches Beratergremium eingerichtet. Der WBGU hat die Aufgabe globale Umwelt- und Entwicklungsprobleme zu analysieren und zur Lösung dieser Probleme Handlungs- und Forschungsempfehlungen zu erarbeiten. Prof. Dirk Messner und Prof. Sabine Schlacke sind die beiden Vorsitzenden des WBGU.
Der Eintritt kostet 3 Euro, Reservierung am Montag, Dienstag und Mittwoch vor dem jeweiligen Vortrag von 9 bis 16 Uhr, Tel. 089/21 79-2 21 oder unter www.deutsches-museum.de/angebote/vortraege/ fuer-jedermann/online-reservierung/
Die Abendkasse hat ab 18 Uhr geöffnet.