"Wenn aus Wünschen Wirklichkeit entstehen soll, müssen die Ärmel hochgekrempelt werden!", so die Quartiersmanagerinnen Sarah Ehrenstein und Sigrid Möbs von der Diakonie Hasenbergl, die neue Termine für die Projektarbeit der Quartiersentwicklung am Lerchenauer See gefunden haben.
Zuerst gab es den Wunschbaum, an den jeder Lerchenauer seine Wünsche für das Quartier anbringen konnte. Am Lerchenauer See gibt es demnach einen großen Bedarf für verbesserte Einkaufsmöglichkeiten, einen neuen Treffpunkt, einen Flohmarkt oder auch die Präsenz eines Bankangestellten zur Bearbeitung von Geldgeschäften der älteren Menschen. Gemeinsam mit den beiden Expertinnen sollen auch Angebote zur Unterstützung im Alltag aufgebaut werden. Die nächsten Projekttermine stehen fest, nun wird weiter nach aktiven Mitmachern gesucht.
Die Projektthemen stehen fest, die sie gemeinsam mit den Bewohnern der Siedlung am Lerchenauer See entschieden und formuliert haben. Nun werden noch aktive Mitmacher gesucht, engagierte, interessierte Menschen, die mit ihren Ideen, ihren Kontakten, Erfahrungen und ihrer Tatkraft dazu beitragen möchten, die oben genannten Wünsche zu verwirklichen.
Die Quartiersmanagerin Sigrid Möbs lädt deshalb dazu ein, in den Arbeitsgruppen teilzunehmen. Etwa drei bis fünf Termine benötigt man in der Regel, um die Ideen so weit zu formen und zu konkretisieren, dass sie den entsprechenden Kostenträgern erstmals vorgelegt werden können. Wenn die Gruppe weitere externe Unterstützung benötigt, werden die entsprechenden Personen in die Arbeitsgruppe eingeladen.
In allen Gruppen werden noch weitere Aktive gesucht. So trifft sich am Mittwoch, 27. März, von 18 bis 20 Uhr, eine Arbeitsgruppe für einen neuen Flohmarkt. Aktive werden vor allem auch in den Arbeitsgruppen "Unterstützung im Alltag" und "Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten" gesucht. Bei Interesse wenden sich die Lerchenauer an Sigrid Möbs, unter der Telefonnummer 089/314 001 83 oder per E-Mail an moebs@diakonie-hasenbergl.de
„Wir am Lerchenauer See“ ist ein Projekt zur Quartiersentwicklung der Siedlung am Lerchenauer See, das die Diakonie Hasenbergl etabliert hat - die Münchener Nord-Rundschau berichtete im November vergangenen Jahres. Die Diakonie Hasenbergl hat ihre Wurzeln im Stadtteil Hasenbergl und will die benachbarte Lerchenau, die ebenfalls im 24. Bezirk liegt, für alle lebenswerter machen. Dafür hat sie sich um Gelder beworben und zusätzlich zu einem Eigenanteil in Höhe von 49.000 Euro einen Zuschlag für die Quartiersentwicklung von der Deutschen Fernsehlotterie in Höhe von 196.220 Euro erhalten.