Wie fühlt sich das eigentlich an, wenn man alles vergisst? Diese Frage stellt die elfjährige Tilda ihrem Großvater, der an Alzheimer erkrankt ist. Sicher hat sich das der eine oder andere auch schon gefragt, unabhängig davon, ob ein Angehöriger unter einer Demenz leidet oder nicht. „Honig im Kopf“ erzählt auf einfühlsame aber auch teilweise schonungslose Weise die Geschichte der besonderen Liebe zwischen Tilda und ihrem Opa. Die Krankheit mit den Augen eines Kindes zu sehen bedeutet, sie größtenteils mit Humor zu nehmen. Da ihre Eltern heillos mit der Situation überfordert scheinen, fasst Tilda schließlich den Plan, ihrem Großvater eine neue Aufgabe zu geben und so das Vergessen vielleicht ein bisschen aufzuhalten. Die Darsteller des Theatervereins Markt Schwaben nehmen Sie mit auf die abenteuerliche Reise der beiden – im übertragenen und im wörtlichen Sinne. Freuen Sie sich auf einen Abend voller berührender aber auch lustiger Momente.
Inszeniert wird der Abend von Sabine Bogenrieder, die im Theater am Burgerfeld schon seit Jahren mit anderen einfühlsamen Inszenierungen wie beispielsweise der düsteren Tragödie „Tannöd“ das Publikum begeistern konnte. Sie arbeitet für Honig im Kopf nun mit einem kleinen Team aus nur sechs Darstellern des Vereins, dafür allerdings umso intensiver in der künstlerischen und dramaturgischen Ausgestaltung der Tragikomödie. An ihrer Seite steht außerdem der Regie-Assitent Thomas Hendrischke. "Honig im Kopf" findet statt am 5./6. und am 12./13. April, je um 20 Uhr im Theater am Burgerfeld, Münterstr. 5 in Markt Schwaben. Einlass ist ab 19 Uhr. Die Karten erhält man zu je 13 Euro im Vorverkauf und im Internet unter www.theater-marktschwaben.de oder an der Abendkasse zu je 15 Euro. Ein Euro jeder verkauften Eintrittskarte kommt der Deutschen Alzheimerstiftung zugute.