Vor 100 Jahren tobte in München ein erbitterter Konflikt zwischen „Roten“ Revolutionären und „Weißen“ Regierungstreuen.
Diesen bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen fiel am 06. Mai 1919 eine Gruppe von 21 unschuldigen Männern des Katholischen Gesellenvereins – heute Kolpingsfamilie – zum Opfer. Ihrer Ermordung soll mit einer Gedenktafel am Ort des damaligen Massakers am Karolinenplatz gedacht werden.
Sie wird 100 Jahre später am Montag, 6. Mai 2019 um 15 Uhr enthüllt: zusammen mit der Stadt München, dem Sparkassenverband Bayern und dem Bezirksausschuss München am Karolinenplatz 5 (Sparkassenverband Bayern). Um 18 Uhr lädt der Kolping-Bezirksverband München noch zu einem Gedenkgottesdienst des Kolping-Bezirksverbandes München mit Landes- und Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber und Bezirkspräses Diakon Bernhard Stürber in der Bürgersaalkirche, Neuhauser Straße 14 (Fußgängerzone).
Um 19.30 Uhr beginnt ein historischer Vortrag zum Thema „Revolution, Bürgerkrieg und Terror in Bayern vor 100 Jahren. Der Münchner Gesellenmord und der schwierige Übergang Bayerns von der Monarchie zur Demokratie“ von Historiker Professor Dr. Hermann Rumschöttel im Kolpinghaus in der Adolf-Kolping-Straße 1.