Eine neue Debatte um Kunstfreiheit hat die Öffentlichkeit erfasst: Dürfen weiße Künstlerinnen das Leid von Schwarzen thematisieren? Soll ein Kunstwerk für die Verfehlungen des Künstlers büßen? Müssen Museen ihre Besucher vor den Zumutungen der Kunst beschützen? Im Zuge der #MeToo-Bewegung wurde von Museen verlangt, Bilder abzuhängen, von einer Hochschule, ein Gedicht zu übermalen. Für Werke der Kunst werden aktuell dieselben Regeln gefordert wie für menschliches Zusammenleben in der Gesellschaft. Was hat sich geändert? Wofür steht der neue Kulturkampf? Das ist Thema am Mittwoch, 5. Juni, im BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung, Herzog-Wilhelm-Straße 1. Beginn 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Zu Gast ist Dr. Hanno Rauterberg, Journalist, Kunst- und Architekturkritiker sowie Autor, Stellvertretender Ressortleiter Feuilleton der "Zeit", Autor von "Wie frei ist die Kunst? Der neue Kulturkampf und die Krise des Liberalismus", 2018.