Veröffentlicht am 06.11.2020 03:25

Treffen sich zwei Teilchen

Unter dem Motto "Treffen sich zwei Teilchen" lädt das Max-Planck-Institut Groß und Klein in seine Räumlichkeiten ein. (Foto: Anne Bauer)
Unter dem Motto "Treffen sich zwei Teilchen" lädt das Max-Planck-Institut Groß und Klein in seine Räumlichkeiten ein. (Foto: Anne Bauer)
Unter dem Motto "Treffen sich zwei Teilchen" lädt das Max-Planck-Institut Groß und Klein in seine Räumlichkeiten ein. (Foto: Anne Bauer)
Unter dem Motto "Treffen sich zwei Teilchen" lädt das Max-Planck-Institut Groß und Klein in seine Räumlichkeiten ein. (Foto: Anne Bauer)
Unter dem Motto "Treffen sich zwei Teilchen" lädt das Max-Planck-Institut Groß und Klein in seine Räumlichkeiten ein. (Foto: Anne Bauer)

Von A wie Axion bis Z wie Z-Boson: Am 1. Juni von 10:00 bis 17:00 Uhr lädt das Max-Planck-Institut für Physik (Föhringer Ring 6) zu einem Tag der offenen Tür ein. Auf der Veranstaltung wir demonstriert, mit welchen spannenden Forschungsfragen rund um Elementarteilchen und andere Bereiche der Physik sich die internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen.

Die Physiker erklären zum Beispiel, warum man noch tiefere als nur eiskalte Temperaturen braucht, um Dunkle Materie nachzuweisen. Erst vor kurzem startete mit "Madmax" ein neues Projekt am Max-Planck-Institut für Physik. Hier geht es um das Axion. Das Elementarteilchen existiert in theoretischen Modellen, konnte bisher aber noch nicht nachgewiesen werden. Axionen könnten helfen, einige Ungereimtheiten in der Teilchenphysik zu beseitigen. Zum Beispiel kommt es als Kandidat für die Dunkle Materie infrage.
Weitere Frage, die es zu klären gilt: wie die genaueste Waage der Welt funktioniert, mit der man endlich die Masse des Neutrinos bestimmen will. Außerdem lädt das Institut zu einem virtuellen Rundgang durch den neuen Belle II-Detektor ein, mit dem Physiker das Rätsel der verschwundenen Antimaterie erkunden.
In den Elektronik- und Mechanik-Werkstätten gibt es einen Einblick, wie man große Experimente plant und baut – etwa das neue, große Gammastrahlen-Teleskop auf La Palma. Techniker und Ingenieure führen vor, welche besonderen Methoden und speziellen Geräte dabei zum Einsatz kommen.
Auch in dem Vortragsprogramm ist einiges geboten - hier wird auf aktuelle Forschungsthemen an dem Institut eingegangen. Außerdem können Gäste ihren eigenen Teilchendetektor aus Lego bauen; die besten Vorschläge werden prämiert. Für Kinder gibt's den Malwettbewerb „Teilchenparty im Universum“ und eine Teilchenjagd quer durchs Institut sowie den Legowettbewerb „Bau deinen eigenen Teilchendetektor!“ Die besten drei Modelle werden prämiert.

Der Wettbewerb findet zu festen Uhrzeiten statt. Zu Beginn werden die wichtigsten Partygäste unter den Teilchen vorgestellt.
Die schönste Zeichnung wird gleich im Anschluss prämiert. Alle Arbeiten kommen in die Endausscheidung, in der die drei besten Werke einen Preis erhalten. Auch gibt es eine "Teilchenjagd": Welches sind die wichtigsten Teilchen im Universum? Die Mitarbeiter haben sie im Institut versteckt. Hereinspazieren und herausfinden!

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