Am Dienstagnachmittag, 2. Juli, lieferte ein DB-Zugbegleiter einen Rucksack mit 7.700 Euro Bargeld und rund 30 Tafeln Schokolade bei der Bundespolizei im Münchner Hauptbahnhof ab. Das Gepäckstück mit dem wertvollen Inhalt hatte er in einem ICE auf der Fahrt von Dortmund nach München vorgefunden.
Der 31-jährige Zugbegleiter fand gegen 10 Uhr im ICE 1221 am Fernbahnhof Flughafen Frankfurt/Main einen prall gefüllten Rucksack, den er keiner Person zuordnen konnte. Als der Mann aus Mittelfranken das Gepäckstück öffnete, um nach einem Identitätshinweis zu suchen, fand darin das Bargeld und die Schokoladentafeln vor.
Nach der Ankunft des ICE in München übergab der Mann das wertvolle Fundstück der Bundespolizei. Im Rucksack befand sich kein Hinweis auf einen möglichen Besitzer. Diverse Nachfragen bei Dienststellen auf der Zugstrecke (Dortmund, Hagen, Wuppertal, Solingen, Köln, Bonn, Koblenz, Mainz) brachten keinerlei Hinweise auf einen Reisenden, der einen Verlust gemeldet hatte.
Der Rucksack mit weiteren Inhalten befindet sich nun bei der Bundespolizei in München. Er kann dort mit detaillierten Wissen über weitere Inhalte und Eigentumsnachweisen abgeholt werden.