Veröffentlicht am 06.11.2020 11:24

Neues Studienzentrum - guter Zweck

Ein vorrangiges Projekt in dem im März eröffneten Forschungszentrum ist die Entwicklung einer Insulin-Impfung gegen Typ-1-Diabetes.  (Foto: Helmholtz Zentrum München)
Ein vorrangiges Projekt in dem im März eröffneten Forschungszentrum ist die Entwicklung einer Insulin-Impfung gegen Typ-1-Diabetes. (Foto: Helmholtz Zentrum München)
Ein vorrangiges Projekt in dem im März eröffneten Forschungszentrum ist die Entwicklung einer Insulin-Impfung gegen Typ-1-Diabetes. (Foto: Helmholtz Zentrum München)
Ein vorrangiges Projekt in dem im März eröffneten Forschungszentrum ist die Entwicklung einer Insulin-Impfung gegen Typ-1-Diabetes. (Foto: Helmholtz Zentrum München)
Ein vorrangiges Projekt in dem im März eröffneten Forschungszentrum ist die Entwicklung einer Insulin-Impfung gegen Typ-1-Diabetes. (Foto: Helmholtz Zentrum München)

Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln.
Das Institut für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München und das Klinikum rechts der Isar der TU München haben dieses Jahr gemeinsam mit der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml sowie zahlreichen Studienfamilien feierlich das neue Studienzentrum in der Heidemannstraße in München eröffnet. Doch was wird da eigentlich gemacht und geforscht?
Bei der Eröffnung des Studienzentrums sagte Prof. Dr. Matthias Tschöp, CEO des Helmholtz Zentrums München: „Typ-1-Diabetes betrifft jedes Jahr mehr Kinder und in den meisten Fällen werden die Familien von der Diagnose eiskalt überrascht. Besonders gravierend sind jene Fälle, die mit einer gefährlichen Ketoazidose ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil die ersten Symptome unerkannt geblieben sind. Die Früherkennungsstudien greifen genau hier an. Sie ermöglichen die rechtzeitige Sensibilisierung und Schulung der Eltern und können dadurch dazu beitragen, lebensgefährliche Stoffwechselentgleisungen zu vermeiden. Damit entspricht die Forschung am Institut von Prof. Ziegler auf vorbildliche Weise den Ansprüchen des Helmholtz Zentrums München. Denn die soll nicht allein der wissenschaftlichen Erkenntnis dienen, sondern ganz konkret dazu beitragen, neue Präventions-, Diagnose- oder Therapiemöglichkeiten für Volkskrankheiten oder bislang unheilbare Krankheiten zu finden.“

Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml, die die Schirmherrschaft der Studien Freder1k und Fr1da übernommen hat, hob vor allem hervor: „Mein Ziel ist es, Eltern stärker für die Zuckerkrankheit bei Kindern zu sensibilisieren. Bayernweit sind rund 4.500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 20 Jahren von der chronischen Stoffwechselerkrankung Typ-1-Diabetes betroffen, die bislang nicht heilbar ist. Diese Krankheit muss weiter intensiv erforscht werden. Außerdem ist es wichtig, dass Kinder mit einem erhöhten Risiko für Typ-1-Diabetes bzw. mit Typ-1-Diabetes im Frühstadium und ihre Familien von Anfang an unterstützt werden. Im neuen Studienzentrum des Helmholtz Zentrums München werden sie professionell betreut und geschult. Diese Studien liefern wichtige Erkenntnisse für die Prävention von Typ-1-Diabetes, deshalb habe ich sehr gerne die Schirmherrschaft dafür übernommen.“

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