„ Der Stadtrat hat nach Vorarbeit des AK Energiewende 2030 und des Technischen Ausschusses für die Umstellung der Straßenbeleuchtung heuer 200.000 Euro bereitgestellt“ freut sich Bürgermeister Walter Brilmayer, „voraussichtlich im Oktober werden wir mit der Umstellung beginnen und nach und nach in der ganzen Stadt auf LED umstellen.“ Der AK Energiewende 2030 hat sich seit einigen Jahren mit dem Thema der Energieeinsparungen im Bereich der Straßenbeleuchtung befasst. Gemeinsamt mit dem Betreiber der Straßenbeleuchtung und dem städtischen Bauamt hat der Klimaschutz- und Energiemanager der Stadt ein Konzept zur Umstellung der Straßenbeleuchtung mittels LED-Technologie erarbeitet. Die kommunale Straßenbeleuchtung ist im Vergleich zu Gebäuden der Stadtverwaltung oder Schulen ein besonders bedeutender Energieverbraucher. Etwa ein Sechstel des städtischen Stromverbrauchs wird für die Straßenbeleuchtung verwendet, die jährlichen Kosten inkl. Wartung liegen bei rund 100.000 Euro. Die Umstellung soll über einen Zeitraum von vier Jahren erfolgen bei Gesamtkosten von rund 500.000 Euro. Dabei sollen heuer ausschließlich Bergmeisterleuchten auf LED umgerüstet werden. Allein durch die diesjährige LED-Umstellung werden pro Jahr 114.000 kWh eingespart, die Amortisation liegt bei etwa 7,5 Jahren. Die jährliche Reduzierung der Strom- und Wartungskosten beträgt rund 25.000 Euro. Die Emissionseinsparungen betragen nach zehn Jahren ca. 560 Tonnen CO2-Äquivalente (Basis: BRD-Strom-Mix 2017, 489 g/kWh). Wer sich von einer geänderten Beleuchtung gestört fühlt, kann sich gern entweder bei bayernwerk unter https://kommunalportal.bayernwerk.de/app/#/ melden oder sich direkt an die Stadtverwaltung wenden.