Am 10.09.2019 lud die Stadt Unterschleißheim zum Klimaworkshop ein. Etwa 60 Bürgerinnen und Bürger waren ins Bürgerhaus gekommen, um die Frage zu beantworten „Was kann Unterschleißheim tun?“, um das Klima zu verbessern.
Auch wenn die Stadt Unterschleißheim in Sachen Klimaschutz schon einiges auf den Weg gebracht hat – man denke an fahrradfreundliche Infrastruktur oder Geothermie –, braucht es noch mehr Maßnahmen, um sich dem Klimawandel entgegenzustellen. Beim Workshop Klimaoffensive am 10. September 2019 waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten worden, ihre Vorstellungen und Ideen zu den vier Klimathemen Energie, Mobilität Natur- und Umwelt/Stadtentwicklung und Best Practice (Verbraucherverhalten) einzubringen.
Nach der Begrüßung durch Ersten Bürgermeister Christoph Böck steuerten die Workshopteilnehmer zielstrebig eine der vier Moderationsinseln an. Beim Thema Energie diskutierte man Ideen zur Einsparung durch Sanierung und klimaschonende Erzeugung wie Photovoltaik, aber auch den Ausbau der Geothermie. An der Moderationsinsel Mobilität machte man sich Gedanken zu ÖPNV, Fahrradfahren und E-Mobilität Im Bereich Natur- und Umwelt/Stadtentwicklung lag der Schwerpunkt auf der verstärkten Bepflanzung. Eine Besonderheit stellte die Insel Best Practice (Verbraucherverhalten) dar, hier konnten die Teilnehmer ihre eigenen Strategien im Alltag vorstellen, diesen möglichst klimaneutral zu gestalten.
Die zahlreichen Ideen und Vorschläge wurden an jeweils zwei Pinnwänden pro Moderationstisch gesammelt. Diese können unter www.unterschleissheim.de/Klimaschutzoffensive eingesehen werden. Als Nächstes werden die Best-Practice-Tipps in einem eigenen Artikel in der Presse und online veröffentlicht. Alle Vorschläge werden von der Verwaltung gesichtet und auf Umsetzbarkeit geprüft. Ziel ist ein Aktionsplan mit Klimamaßnahmen und Strategien, die die Stadt Unterschleißheim zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern leisten kann. Der Workshop war der Auftakt für die Klimaschutzoffensive Unterschleißheim.