Das staatliche Mädchengymnasium Max-Josef-Stift (MJS) erhält die Auszeichnung „Umweltschule in Europa – internationale Agenda 21 Schule“ und darf im Dezember 2019 von Kultusminister Michael Piazolo den Preis entgegennehmen. Seit dem Jahr 2011 wird das MJS jährlich für seinen Einsatz um Nachhaltigkeit, Klima- und Ressourcenschutz vom Bayrischen Umweltminister geehrt.
Entsprechend der Maßgabe, Umweltschutz zu einem Kernthema der Schulfamilie zu machen, steht die aktuelle "Wander4Future-Day"-Veranstaltung am Dienstag, 8. Oktober ‒ ein Wander- und Exkursionstag, der allen Schülerinnen der 200 Jahre alten Schule die Augen für Umweltthemen weiter öffnen soll. Wie vielgestaltig das Thema ist, zeigt der Blick auf die unterschiedlichen Ziele des Ausflugsprogramm: Es reicht vom ökologisch bewirtschafteten Gut Riem über die Umweltstation München bis hin zur Geothermieanlage in Grünwald.
Einen Höhepunkt erleben dabei die Zehntklässlerinnen des MJS: Ihr Weg führt nach Garmisch-Partenkirchen in das Institut für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) des Karlsruher Instituts für Technologie. „Unser Anliegen ist es, das Klimathema auf eine sachliche, fachliche Basis zu stellen“, sagt Jochen Brennich, Biologie- und Chemielehrer am MJS. In persönlichem Austausch mit den Klimaforschern dieser renommierten Forschungseinrichtung können die Schülerinnen deren Arbeit kennenlernen und Fragen stellen, die unter den Nägeln brennen.