Der Aufsteiger FC Olympia Moosach besiegt den favorisierten FC Alte Haide-DSC II nach einer großen Energieleistung 2:0 (0:0) und holt damit unerwartet die ersten Heimpunkte in der Kreisklasse.
In dem Flutlichtspiel am Freitagabend machten die Gäste schnell klar, dass sie gewillt waren, die Punkte aus Moosach mitzunehmen. Mit schnörkellosen, schnellen Kombinationen setzten sie die Olympiaabwehr von Anfang an gehörig unter Druck und in der 14. Spielminute bewahrte Keeper Markus Hecht bei einem Kopfball aus kurzer Distanz die Platzherren mit einer tollen Parade vor einem frühen Rückstand. Der FC Olympia versuchte zwar immer wieder, besser ins Spiel kommen, doch fehlte den Angriffen zunächst die nötige Durchschlagskraft und bei Schussversuchen von Agon Binaku und Andi Brunner klebte auch ein wenig Schusspech an den Fußballstiefeln. Aber auch die dominanten Gäste vergaßen das Toreschießen, so dass man, für die Gastgeber schmeichelhaft, torlos in die Pause ging.
Bei den Moosacher Zuschauern fragte man sich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts schon, wie lange die Olympiamannschaft dem Druck würde standhalten können. Doch ein Freistoß für die Gastgeber in der 52. Minute brachte die Wende: Aus 18 Metern wuchtete Martin Labermeier den Ball zum viel umjubelten 1:0 ins Netz und für die Olympioniken war dies die Initialzündung, den bisher fast übermächtigen Gegner mit konsequentem Pressing und hoher Laufbereitschaft, aber auch feinen Spielzügen vor allem über die linke Flanke Paroli zu bieten. Als dann der immer stärker werdende Michell Djuric in der 67. Minute einen Eckball von links unter gütiger Mithilfe des gegnerischenTorwarts direkt zum 2:0 verwandelte, war das Match auf den Kopf gestellt. Das Spiel wogte nun hin und her und in ihrer entstandenen Euphorie riskierten die Olympioniken sogar einige Male zu viel, so dass der FC Alte Haide in entstandene Abwehrlücken stoßen konnte. Doch mit beherztem kämpferischen Einsatz und einem wieder tadellos haltenden Torwart Markus Hecht brachte die Mannschaft den Sieg über die Zeit und Trainer Markus Wurdack konnte sich wie der gesamte Moosacher Anhang über die ersten Heimpunkte freuen.