Wie jedes Jahr beginnt das Baureferat im Oktober damit, die städtischen Brunnen auf den Winter vorzubereiten. Fast alle der rund 190 betreuten Brunnen werden in der kalten Jahreszeit stillgelegt. Ausnahmen sind unter anderem die Brunnen am Viktualienmarkt, der Fischbrunnen am Marienplatz oder das Brunnenbuberl am Stachus.
Um Münchens Brunnen vor Schnee und Eis zu schützen, werden die meisten passgenau abgedeckt. Dazu sind rund 5.300 Quadratmeter Holz nötig. Etwa sechs bis sieben Wochen dauert es, bis alle Brunnen verschalt sind. Ab Mitte April nächsten Jahres werden sie wieder aus dem Winterschlaf geholt. Aufgrund der aktuell guten Witterung bleiben die beliebtesten innerstädtischen Brunnen noch so lange wie möglich, voraussichtlich bis Anfang November, in Betrieb.
Von den 190 städtischen Brunnen auf öffentlichen Plätzen und in Grünanlagen werden 18 ganzjährig betrieben, davon können elf in der Altstadt auch im Winter als Trinkbrunnen genutzt werden. Die restlichen Brunnen machen „Winterpause“. Auch die Trinkwasserspender am Rindermarkt und in der Sendlinger Straße müssen im Winter abgestellt werden. Über die gesamte Vielfalt der städtischen Brunnen informiert das Baureferat auf seiner Internetseite unter www.muenchen.de/baureferat