Im Duell der beiden letztjährigen Aufsteiger behielt der FCD knapp aber verdient mit 2:1 die Oberhand. Nach einer kurzen Abtastphase kam es beim ersten konstruktiv vorgetragenen Angriff der Heimelf sofort zur Führung. Bachhuber wurde nach einem feinen Zuspiel im Strafraum gefällt, Leon Müller-Wiesen veredelte den Elfer zur Führung. Die Blauhemden überzeugten danach mit einer maximal dominanten Phase, in der es zwei weitere große Chancen zu sehen gab. Erst zog Martin Mayer aus etwa 25 Metern ab, den anschließenden Eckball setzte Rembeck per Direktabnahme etwas zu zentral aufs Tor. Lediglich in den letzten zehn Minuten vor der Pause hatte Wasserburg einige Spielanteile zu verzeichnen. Nach dem Wechsel dann schnell das 2:0. Rembeck mit einer Ecke von rechts die Zmugg wohl etwas unterschätzte und den Ball auf Ngeukeu ablenkte von dessen Kopf das Spielgerät den Weg ins Tor fand. Der FCD wollte jetzt den Deckel draufmachen, schaffte es aber trotz einiger vielversprechender Angriffe nicht den finalen Pass zu spielen. Dazu zielte Finster bei einem Freistoß zu genau, er setzte den Ball ans Torgebälk. Ab Minute 70 etwa schwanden bei der Heimelf etwas die Kräfte. Wasserburg legte eine Schippe drauf und erzielte mit einem Fallrückzieher von Ungerath aus der Rubrik Tor des Monats den Anschluss. Mit diesem Treffer im Rücken erhöhten die Gäste nochmal den Druck richtig zielgerichtet wurde es allerdings nicht mehr. Mit Beginn der Nachspielzeit dann noch ein großer Aufreger. Ein Gästespieler ging nach einem intensiv geführten Kampf um den Ball im FCD sechzehner zu Boden die Gäste forderten einen Elfmeter die Pfeiffe des Unparteiischen blieb stumm. Somit stand der Sieg im Aufsteigerduell fest.
“Über die ersten 70 Minuten eine Top Leistung unserer Elf die absolut dominant auftrat und dem Gegner wenig Möglichkeiten zum Mitspielen ermöglichte. Danach ging uns ob des eminent hohen Aufwandes etwas das Gas aus. Wasserburg, die über eine absolute Spitzenmannschaft verfügen, bekam Oberwasser, der Sieg ist trotz dieser Zitterphase mehr als verdient. Thomas Werth, der den beim Trainerschein weilenden Hannes Sigurdsson erfolgreich vertrat, baute seine Serie bei sieben verantwortlichen Spielen in den letzten Jahren auf sieben Siege aus,“ berichtete FCD Manager Franz Perneker.