Veröffentlicht am 07.11.2019 00:00

Haar · Neuer Gehölz-Lehrpfad in Haar

Umweltreferent Andreas Nemetz präsentiert gemeinsam mit Bürgermeisterin Gabriele Müller den neuen Flyer zum Gehölz-Lehrpfad.  (Foto: Janina Kufner)
Umweltreferent Andreas Nemetz präsentiert gemeinsam mit Bürgermeisterin Gabriele Müller den neuen Flyer zum Gehölz-Lehrpfad. (Foto: Janina Kufner)
Umweltreferent Andreas Nemetz präsentiert gemeinsam mit Bürgermeisterin Gabriele Müller den neuen Flyer zum Gehölz-Lehrpfad. (Foto: Janina Kufner)
Umweltreferent Andreas Nemetz präsentiert gemeinsam mit Bürgermeisterin Gabriele Müller den neuen Flyer zum Gehölz-Lehrpfad. (Foto: Janina Kufner)
Umweltreferent Andreas Nemetz präsentiert gemeinsam mit Bürgermeisterin Gabriele Müller den neuen Flyer zum Gehölz-Lehrpfad. (Foto: Janina Kufner)

Birke, Eiche, Buche – erkennt man. Aber was ist mit dem Faulbaum? Der Zitterpappel? Nein? Dann nichts wie rauf aufs Radl, Flyer geschnappt und ab auf Haarer Flur. Hier führt ab sofort ein Gehölz-Lehrpfad durch die Welt der regionalen Büsche und Bäume.

Exotische Baumarten mögen rein optisch vielleicht ihren Reiz haben. Aber heimische Gehölze sind in unserern Breitengraden ungleich wertvoller – und dabei mindestens genauso schön. Wer das nicht glaubt, kann sich die Bäume ja mal „live“ und ganz genau ansehen – entlang des neuen zirka 17 Kilometer langen Haarer Gehölz-Lehrpfads. Eine Karte führt einmal quer durch das Gemeindegebiet zu insgesamt 22 heimischen Bäumen und Sträuchern. An jeder Station des Lehrpfads findet man nicht nur das Gehölz, sondern auch ein Schild, das viele Infos, Wissenswertes aber auch Besonderheiten zum jeweiligen Gehölz bietet – und zwar für Alt und Jung. „Die Artenkenntnis lässt leider immer mehr nach“, bedauert Haars Umweltreferent Andreas Nemetz. Doch nur was man kennt, kann man auch schützen.

Und schützenswert sind heimische Gehölze unbestritten – sind sie doch für die Natur erstklassig: Sie bieten den heimischen Insekten, Vögeln und Säugetieren Nistmöglichkeiten, Nahrung, Lebensraum und Schutz und tragen so zum Erhalt der Artenvielfalt bei.Für den Menschen sind sie ebenfalls „Gratis-Dienstleister“: als Kohlendioxidspeicher, Sauerstoffproduzent, Luftfilter, -kühler und -befeuchter. Außerdem schützen sie vor Lärm und Erosion. Unschlagbar. Der Flyer liegt ab sofort im Rathaus bereit.Und zwei große Übersichtstafeln – eine in Eglfing, die zweite am VHS-Ökogarten ‒ fungieren ebenfalls als große Wegweiser durch den Lehrpfad.

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