Die IHK für München und Oberbayern hat das Haus für Kinder Bogenhausen in der Friedrich-Eckart-Straße kürzlich zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert.
Anlässe für die Zertifizierung waren die Schulung mehrerer Fachkräfte in der Durchführung naturwissenschaftlicher Projekte sowie ein eigenes Projekt der Kita zur Rotationskraft im Weltall. Unter anderem haben die Kinder erforscht, was unter der Rotation von Planeten zu verstehen ist und wie sie entsteht. Teil des Projekts war der Besuch der Münchner Volkssternwarte. Anschließend erstellten die Kinder selbst ein Planetenmodell und erforschten das Phänomen der Rotation anhand eines Kreisels.
Das verliehene Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ bestätigt zum einen, dass das Betreuungspersonal in der Vermittlung naturwissenschaftlich-technischer Inhalte im Rahmen der frühkindlichen Bildung geschult ist. Zum anderen belegt es, dass für die Kinder diese Bildungsinhalte fester Bestandteil ihres Kindergartenalltags sind.
„Es ist großartig, wenn sich Kinder schon früh für naturwissenschaftliche Phänomene begeistern. Vielleicht erwächst aus dieser Begeisterung später einmal das Interesse an einem technisch orientierten Beruf“, betonte Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der Baywa AG und Vizepräsident der IHK für München und Oberbayern, in seiner Gratulation. Mit der Plakette „Haus der kleinen Forscher“ werde das Engagement und die hohe pädagogische Qualität der Einrichtung gewürdigt, meinte der Vizepräsident. Er übergab die Plakette an die Leiterin der Kindertageseinrichtung Christine Fausch.
Die IHK bringt seit 2011 das „Haus der kleinen Forscher“, die größte Aktion für frühkindliche Bildung in Deutschland, in Oberbayerns Landkreise und Kommunen. Ziel ist es, Drei- bis Zehnjährige in Kindertageseinrichtungen altersgerecht für naturwissenschaftliche und technische Phänomene zu begeistern. In Oberbayern sind aktuell etwa 1.200 Einrichtungen in der Initiative aktiv.