Stadtrat beschließt Millionenzuschüsse
Es ist eine wichtige Investition für eine Münchner Sportinstitution: Der Stadtrat hat in der Vollversammlung beschlossen, den MTV München von 1879 bei der Sanierung der beiden Sporthallen an der Häberlstraße 11b und an der Werdenfelsstraße 70 mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt 7,8 Millionen Euro zu unterstützen.
Zusätzlich werden dem Verein zinsfreie Darlehen in Höhe von 1,6 Millionen Euro sowie ein Überbrückungsdarlehen von 5,3 Millionen Euro gewährt. Dabei beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einem Zuschuss und einem zinsfreien Darlehen von 4,7 Millionen Euro.
Der MTV ist der größte Breitensportverein im Stadtzentrum der Landeshauptstadt, er bietet aktuell über 7.000 aktiven Sportlerinnen und Sportlern ein Zuhause. Allein 672 Jugendliche unter 18 Jahren gehen hier ihrer Lieblingssportart nach. Die Stadt München wird allein die Sanierungsarbeiten an der Halle in der Häberlstraße, die bereits seit 2018 saniert wird, mit einem Zuschuss in Höhe von 4,2 Millionen Euro unterstützen sowie ein zinsfreies Darlehen in Höhe von 1,4 Millionen Euro bewilligen.
Darüber hinaus bezuschusst die Stadt München den MTV mit einer weiteren Sonderzuwendung von 3,06 Millionen Euro, da bei den bereits begonnenen Sanierungsarbeiten eine Chloridbelastung im Beton festgestellt wurde und sich die Renovierungsarbeiten auch aufgrund der Einhaltung des Denkmalschutzes als sehr komplex erweisen. Zur Vorfinanzierung wurde ein Überbrückungsdarlehen mit einer Laufzeit von vier Jahren in Höhe von 5,3 Millionen Euro bewilligt.
Auch der Freistaat Bayern hat wegen der oben genannten Sonder-Konstellation bei den Baumaßnahmen und der großen Bedeutung des MTV 1879 für den Münchner Breitensport den regulären Zuschuss um 1,7 Millionen Euro auf insgesamt 3,8 Millionen Euro erhöht.
Für die Sanierung der Sporthalle in der Werdenfelsstraße hat die Stadt München einen Zuschuss in Höhe von 500.000 Euro sowie ein zinsfreies Darlehen in Höhe von 200.000 Euro bewilligt. Auch der Freistaat Bayern bezuschusst diese Sanierungsmaßnahme mit 400.000 Euro.
