Zum Sonntagsfrühschoppen mit Weißwurstfrühstück hatte der CSU-Ortsverband Pliening eingeladen. Sepp Kern und sein Sohn Maximilian Kern erklärten vor Ort, wie ihre Biogasanlage funktioniert.
Strom und Wärme für acht Wohnhäuser, den AWO-Kindergarten in Pliening, zwei Hallen und eine Trocknungsanlage sowie Prozesswärme für die eigene Anlage werden hier nahezu klimaneutral erzeugt. Dabei werden Getreide, Grassilage, Maissilage und Maiskorn als Substrate eingesetzt. Die Besonderheit der Anlage sei, erklärte Sepp Kern, das zwei Blockheizkraftwerke nebeneinander je nach Bedarf gesteuert werden können und so der Strom und die Wärme bedarfsgerecht eingespeist werden.
Bürgermeister Roland Frick wies zur Begrüßung darauf hin, dass die nachhaltige regionale Energieerzeugung, da wo die Energie auch gebraucht wird, einerseits am klimafreundlichsten ist, andererseits auch alle Bürger, wenn sie auf ihren eigenen Stromverbrauch mehr achten, auch einen erheblichen Anteil zur CO2-Reduzierung beitragen können. Franz Lichtner vom Eberwerk informierte in einem Vortrag über die Möglichkeiten der Stromerzeugung und -speicherung im eigenen Haus, dem die über 200 Besucher gespannt zuhörten.