Das Museum Erding zeigt derzeit unter dem Titel „ED 2050 Gap Closing“ eine Ausstellung studentischer Arbeiten zur Stadtentwicklung Erdings. Absolventen des Masterstudiengangs Urbanistik an der Technischen Universität (TU) München entwickelten während des Wintersemesters 2019/20 vier Szenarien, wie sich die Große Kreisstadt in den kommenden 30 Jahren entwickeln könnte. Besonders berücksichtigten die Studierenden dabei den geplanten S-Bahn-Ringschluss und die angekündigte Konversion des Fliegerhorst-Geländes. Da die stark verbesserte verkehrliche Erreichbarkeit von Stadt und Landkreis die Standortattraktivität Erdings zusätzlich steigere und das Gelände des Fliegerhorstes enorme Gestaltungsmöglichkeiten biete, müsse sich Erding als Teil der Metropolregion München im Spannungsfeld dieser Entwicklungen positionieren, heißt es in der Ankündigung der Ausstellung.
Die Studie ist Teil des Projekts „Urban Landscape 1“ und wird vom Lehrstuhl für Raumentwicklung von Prof. Dr. Alain Thierstein initiiert. Jedes Jahr bearbeiten 20 Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen einen Teilraum der Metropolregion München. Ziel ist, eine langfristige räumliche Strategie für die nächsten 30 Jahre zu entwerfen.
Die Ausstellung läuft bis Sonntag, 16. Februar, und ist Dienstag bis Sonntag (jeweils 13 bis 17 Uhr) im Museum in der Prielmayerstraße zu sehen. Der Eintritt ist frei.