In der Faschingszeit regieren nicht nur die Narren bis Aschermittwoch über München, sondern bieten auch jede Menge Faschingsspaß wie den Faschingsumzug der Damischen Ritter (16.2.), die Straßenparty "München narrisch" (23.-25.2.) oder den Tanz der Marktweiber auf dem Viktualienmarkt (25.2.).
Mit einem lauten "Helau!" geht es am Sonntag, 16. Februar, beim Faschingsumzug der "Damischen Ritter" los. Bunt geschmückte Wagen und kostümierte Tanzgruppen ziehen mit Musik und Faschingslaune angeführt von den Damischen und ihrem Herzog Kasimir mit Holzpferd durch die Innenstadt. Mit über 1.000 Teilnehmern in 53 Gruppen von Musikkapellen, Historische Vereine, politische Parteien und natürlich Faschingsgesellschaften aus München und dem Umland - darunter die Narrhalla mit dem offiziellen Prinzenpaar der Landeshauptstadt wird die Fußgängerzone zur Narrenzone erklärt. Startpunkt des Faschingsumzugs ist in der Kreuzstraße (Nähe Sendlinger Tor) um 13.13 Uhr. Die Route führt über Damenstiftstraße, Eisenmannstraße, Neuhauserstraße, Kaufingerstraße zum Marienplatz. Von dort geht es durch das Alte Rathaus ins Tal.
"Helau", egal ob Mann oder Frau heißt es am "Unsinnigen Donnerstag", 20. Februar, bei der Münchner Gesellschaft Narrhalla e.V., die von 14 bis 20 Uhr zum Feiern auf dem Viktualienmarkt einlädt. Mit von der Partie sind Faschingsgesellschaften, Showtanzgruppen aus München und Umgebung, die Partyband "Spezlwirtschaft" und die Marktweiber vom Viktualienmarkt. Wer mit Schlips oder Krawatte kommt, der sollte sich in Acht nehmen: Der "Unsinnige Donnerstag" ist ja auch der Tag des "Weiberfaschings", an dem die Frauen mit der Schere in der Hand auf Schlipsträger-Jagd gehen.
Am Faschingssonntag, 23. Februar, ab 10.30 Uhr bis Faschingsdienstag, 25. Februar, 19 Uhr, sind in der Münchner Innenstadt die Narren los. „München Narrisch“ heißt die Party vom Stachus bis zum Marienplatz – der Höhepunkt der hiesigen Faschingssaison. Die Fußgängerzone ist bunt geschmückt, für Essen, Trinken und Musik ist gesorgt, nur gute Stimmung muss der Karnevalist selbst mitbringen. Die Maschkera ist perfekt, wenn der faschingswillige Mut zur Kostümierung beweist, um an allen drei Tagen Einzüge der Faschingsgesellschaften mit Prinzenpaar und Hofstaat aus München und dem Münchner Umland, angeführt von der Münchner Gesellschaft Narrhalla, in angemessener Bekleidung zu begrüßen.
Auf den zwei Bühnen am Stachus und am Marienplatz wird an den Narrentagen am Sonntag von 12 bis 17 Uhr und am Montag und Dienstag, jeweils von 12 bis 18 Uhr einiges geboten.
Am Sonntag, 23. Februar heizt die Piccadilly Sunset Show Band am Stachus von 12.30 bis 17 Uhr ordentlich ein, während am Marienplatz von 12.30 bis 17 Uhr die Högl Fun Band für Stimmung sorgt. Zwischendurch gibt es auf beiden Bühnen ein gemischtes Showprogramm der Tanzschule Steuer von Kindertanz über HipHop, Rock'n'Roll, Salsa bis Tänze zum Mitmachen.
Halli Galli mit den Charivari-Moderatoren Sabrina Gander und Lemonia Leyendecker gibt es am Rosenmontag und Faschingsdienstag auf den Bühnen am Stachus und am Marienplatz. Dazu garantieren die Charivari-DJs mit Ihren bewährten Beats Partylaune ohne Ende. Auch an diesem Tag zeigen die Tänzer der Tanzschule Steuer zwischendurch ihr ganzes Können.
Absolutes Highlight am Faschingsdienstag, 25. Februar ist der Auftritt von Mickie Krause. Der Ballermann-Sänger gibt sich die Ehre um 15 Uhr am Stachus und um 17 Uhr am Marienplatz die Narren in absolute Partystimmung zu bringen.
Den traditionellen Höhepunkt im Münchner Fasching bietet auch dieses Jahr wieder der Tanz der Marktweiber München am Faschingsdienstag gegen halb zehn auf dem Viktualienmarkt. Mit Partymusik, Grußworten, Auftritten der Faschingsgarde und dem wehmütigen Abschied des offiziellen Prinzenpaars steigt die Stimmung langsam bis zum Höhepunkt, wenn die Marktweiber unter dem Applaus der Besucher mit ihren farbenprächtigen Kostümen auf die Bühne ziehen. Traditionell starten sie ihr Programm mit dem Kultlied „Linie 8“ und legen dann die neu einstudierten Tänze und Lieder aufs Parkett. Dabei feiern die Zuschauer mit Konfetti, Luftballons und La-Ola-Wellen ausgelassen den Auftritt bis zum Ende der Narrenzeit.