Noch einmal wurde kräftig gefeiert, es wurde getanzt, gelacht und geklatscht – und auch ein bisschen geweint: Der Kehraus des Vaschingsfereins bot im Sportheim an der Inkofener Straße 17 noch einmal alles auf, was echte Faschingsfans brauchen. Und Bettina Huber, in der vergangenen Faschingssaison spontan als Interimstrainerin für die Kinder- und Jugendgarde eingesprungen, sorgte für eine dicke, freudig und mit frenetischem Jubel begrüßte Überraschung: Sie wird sich auch im Fasching 2025/2026 der Garde annehmen!
Der Saal des Sportheims war rappelvoll, als Ingrid Würfl, die Vorsitzende des Vaschingsfereins Langenbach, die Gäste begrüßte, allen voran Bürgermeisterin Susanne Hoyer. Sie hatte einen Sack voller Dank dabei für „eine der besten (Faschings-)Saisonen“, auf die der Verein zurückblicken kann. Dies sei durch die enorme Mitarbeit der Eltern „unserer Gardegirls“ möglich geworden, stellte Würfl fest, aber auch durch „Dein großes, persönliches und zeitliches Engagement“, lobe sie in Richtung der Bürgermeisterin, „vor allem in diesem Jahr für die Absicherung des Faschingszuges!“ Der Sportverein hörte Dank für die kostenlose Benutzung des Sportheims, für das Zusatztraining der Garden und „einige Veranstaltungen“. Natürlich wurden auch Bettina Huber groß gewürdigt und die Gardemädels.
Dann ließen es die Garden noch einmal so richtig krachen, man sah den Kindern und jungen Damen an, dass sie Freude an ihrem Tun hatten, dass die noch ein letztes Mal alles geben wollten – auch wenn dabei schon Tränchen flossen, in der Garde und bei Bettina Huber. Auch nach 113 Tagen „Helau“ wollte man eigentlich noch nicht aufhören. Auch die Bürgermeisterin gab ihrem Gefühl Raum, „als ob der Fasching viel zu kurz gewesen“ wäre. Dann aber wurde es doch ernst: Maxi, die erfahrenste Gardetänzerin, gab den Rathaus-schlüssel schweren Herzens zurück – die realen Machtverhältnisse waren wieder hergestellt. Bettina Huber war es dann überlassen, die Faschingssaison 2024/2025 noch einmal Revue passieren zu lassen, mit ihren 30 Auftritten, in deren Verlauf man z.B. einer 104 Jahre alten Seniorenheimbewohnerin voller Emotion einen Orden überreichen durfte, oder auch, als man schon mal „a cappella“ tanzen musste. Hubers Ausführungen wurden immer wieder mit frenetischem Applaus gewürdigt, sie selbst dankte allen Helferinnen und Helfern mit kleinen Geschenken für die geleistete Unterstützung, etwa dem Orga-Team, „ohne das wir verloren gewesen wären“, den Eltern der Garden und vielen weiteren unverzichtbaren Helfern – nicht zuletzt ihrem Sohn Fabian. In das gleiche Horn stieß Roswitha Erlinger Richtung Gardeeltern, unterstützt von Geschenken. Dann wurde das kalte Buffet gestürmt und schließlich der Fasching 2024/2025 hinausgekehrt.